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Skaterpark Stuttgart Nord
Die Skateranlage befindet sich im Stadtteil Stuttgart-Nord, direkt neben dem Jüdischen Friedhof,... mehr
Die Skateranlage befindet sich im Stadtteil Stuttgart-Nord, direkt neben dem Jüdischen Friedhof, der einen Teil des Pragfriedhofs einnimmt. Hier durften die Sportler dieser artistischen Kunst seit seiner Einweihung 2009 meistens bis spät in die Nacht ihre Sprünge üben. Als dann die Beschwerden über den Lärm von der nahe gelegenen Wohnbebauung immer mehr zunahmen, sah sich die Stadt Stuttgart gezwungen, außer einer eingeschränkten Nutzung eine tragfähige Lösung zu entwickeln. Weil Eile geboten war, beauftragte man kurzerhand das Architekturbüro Herrmann + Bosch, die ihren Schwerpunkt für Sportgebäude schon bei einigen Einrichtungen am Olympiastützpunkt Stuttgart gezeigt haben.
Die Architekten entwickelten eine Einhausung von 65 m x 28 m für die gesamte Anlage und planten zudem, sie zu erweitern. Die halbrunde Tonne strahlt durch seine eindeutige Form eine starke Dynamik aus und erinnert eher an einen ICE als an ein Gebäude. Das Dachtragwerk besteht aus sehr hohen Brettschichtholz-Bindern als aussteifende Tragrahmen im Abstand von ca. 4 m. Die Spannweite dieser überdimensionalen Binder beträgt circa 26,5 m. In der Längsrichtung werden die Rahmen ausschließlich über die Trapezblechschale verbunden ausgesteift. Aufgrund dieser ausgeklügelten Konstruktion sind keine Nebenträger oder Aussteifungen erforderlich.
Die Stirnseiten wurden überwiegend mit 2-lagigem Weißglas, das lichtstreuend und transluzent wirkt, verglast. Um Ein- und Durchblicke zu ermöglichen, haben die Architekten für die Fassade zum Eingang und der zum Radweg durchsichtiges Glas gewählt. Weil die Tonne bis auf den Boden heruntergezogen ist, konnte man auf den Längsseiten auf Fassaden verzichten.
Zudem ist die Fläche des Skaterparks um ein Teilstück erweitert worden, was der neuen Anlage eine weitere Großzügigkeit gibt. Im Eingangsbereich haben die Architekten einen orangefarbenen Container aufgestellt, in dem u.a. die Toiletten enthalten sind. Hier gibt es noch einen weiteren Raum, der zur Disposition zur Verfügung steht. Eine Schleuse im Eingangsbereich wird nachgerüstet, weil der gebaute Schallschutz im Eingangsbereich nicht ausreicht.
Trotzdem ist das Planen und Bauen in dieser besonderen Szene eine ganz eigene Erfahrung. Obwohl die Anlage offiziell fünf Monate geschlossen war, haben sich viele Skater am Wochenende über die Absperrung hinweggesetzt und sich auf den Rampen und Bowles getummelt. Der Architekt Dieter Herrmann reagierte gelassen: „Die Szene war schon immer ein wenig anarchisch.“ Schön, dass diese Gelassenheit auch auf einen anderen Teil der Szene ausstrahlt. Weil man erkannt hat, dass dieses neue Dach wie gemacht ist für Sprayer, wurde entschieden, dass das Kinder- und Jugendhaus Nord und der Jugendrat Nord nun die Außenhülle bis auf Augenhöhe mit Graffiti verzieren darf.
www.herrmann-bosch.de
Die Architekten entwickelten eine Einhausung von 65 m x 28 m für die gesamte Anlage und planten zudem, sie zu erweitern. Die halbrunde Tonne strahlt durch seine eindeutige Form eine starke Dynamik aus und erinnert eher an einen ICE als an ein Gebäude. Das Dachtragwerk besteht aus sehr hohen Brettschichtholz-Bindern als aussteifende Tragrahmen im Abstand von ca. 4 m. Die Spannweite dieser überdimensionalen Binder beträgt circa 26,5 m. In der Längsrichtung werden die Rahmen ausschließlich über die Trapezblechschale verbunden ausgesteift. Aufgrund dieser ausgeklügelten Konstruktion sind keine Nebenträger oder Aussteifungen erforderlich.
Die Stirnseiten wurden überwiegend mit 2-lagigem Weißglas, das lichtstreuend und transluzent wirkt, verglast. Um Ein- und Durchblicke zu ermöglichen, haben die Architekten für die Fassade zum Eingang und der zum Radweg durchsichtiges Glas gewählt. Weil die Tonne bis auf den Boden heruntergezogen ist, konnte man auf den Längsseiten auf Fassaden verzichten.
Zudem ist die Fläche des Skaterparks um ein Teilstück erweitert worden, was der neuen Anlage eine weitere Großzügigkeit gibt. Im Eingangsbereich haben die Architekten einen orangefarbenen Container aufgestellt, in dem u.a. die Toiletten enthalten sind. Hier gibt es noch einen weiteren Raum, der zur Disposition zur Verfügung steht. Eine Schleuse im Eingangsbereich wird nachgerüstet, weil der gebaute Schallschutz im Eingangsbereich nicht ausreicht.
Trotzdem ist das Planen und Bauen in dieser besonderen Szene eine ganz eigene Erfahrung. Obwohl die Anlage offiziell fünf Monate geschlossen war, haben sich viele Skater am Wochenende über die Absperrung hinweggesetzt und sich auf den Rampen und Bowles getummelt. Der Architekt Dieter Herrmann reagierte gelassen: „Die Szene war schon immer ein wenig anarchisch.“ Schön, dass diese Gelassenheit auch auf einen anderen Teil der Szene ausstrahlt. Weil man erkannt hat, dass dieses neue Dach wie gemacht ist für Sprayer, wurde entschieden, dass das Kinder- und Jugendhaus Nord und der Jugendrat Nord nun die Außenhülle bis auf Augenhöhe mit Graffiti verzieren darf.
www.herrmann-bosch.de
Architekten: Hermann + Bosch Architekten www.herrmann-bosch.de Fotos: Achim Birnbaum... mehr
Architekten:
Hermann + Bosch Architektenwww.herrmann-bosch.de
Fotos:
Achim Birnbaumwww.achimbirnbaum.eu