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Stadtmitte – mitten im Grünen
Ausgezeichnete Parkanlage im Zentrum von Essen
Kaum vorstellbar, dass das 13 ha große Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs am Rande der... mehr
Kaum vorstellbar, dass das 13 ha große Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs am Rande der Essener Innenstadt fast 30 Jahre lang brach lag. Heute ist das „Universitätsviertel – Grüne Mitte Essen“ ein urbanes Quartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten – mit einer ausgezeichneten Parkanlage im Zentrum. Scape Landschaftsarchitekten erhielten für die Gestaltung des Areals den nrw.landschaftsarchitektur.preis 2016.
Die Landschaftsarchitekten ließen sich von der zunehmenden Grenzauflösung zwischen Natur und Technik sowie der Typologie und Historie des Standortes inspirieren. Ausgehend von der Geschichte des Quartiers als Wohnstandort der Kruppschen Gießerei-Arbeiter nutzten sie die technischen Rahmenbedingungen der Gusstechnik zur Entwicklung einer eigenen Formensprache. Diese, wie auch die Metapher einer integrativen „Parkmaschine“ findet sich in allen Elementen vom Grundriss bis zu den Details der Möblierung wieder. Aufgrund der sehr langen, schmalen und radialen Grundfläche, der gewünschten Wasser- und vielfältigen Freizeitnutzungen mit hoher Nutzungsfrequenz galt es, die Angebote und Wegebeziehungen geschickt zu platzieren. Eine zentrale Promenade dient der Raumbildung. Die Hauptwegeverbindung sowie die Aufenthalts-, Spiel-, und Sportangebote wurden entlang dieser Promenade in die offene Mitte der Parkanlage gelegt. Um die räumliche Attraktivität der Promenade zu erhöhen, wurde sie mehrmals aus der Achse versetzt. Im Bereich der Versätze platzierten die Planer besondere Park-Orte wie „Parkplay“ mit Spiel- und Liegewiesen; „Parkgarden“ mit Wiesen- und Wasserflächen zur ruhigen Erholung und „Parklounge“ mit Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und Arbeiten im Schatten der Bäume. Das Band der Wasserbecken orientiert sich mit einem flachen, betretbaren Ufer als attraktives Parkelement ebenfalls zur Promenade und stärkt so die öffentliche Mitte der Anlage. In Formgebung und Materialwahl ist der Park bewusst technisch gestaltet. Der gesamte Grundriss wurde in einem gebogenen Konstruktionsraster entwickelt. Der Eindruck eines homogenen Gusselements entsteht durch Wegeflächen, die als gleichartige Gussasphaltflächen mittels schräger Granitborde aus der Grundfläche herausgehoben sind. Wasser- und Pflanzenklärbecken sind mit Betonelementen eingefasst. Im klaren Kontrast zu den technischen Einbauten stehen die differenzierten Pflanzenbilder der Anlage, die emotionalen Charakter erzeugen sollen. Am Berliner Platz bilden Platanen die Eingangssituation, westlich des Berliner Platzes blühen Zierkirschen, -äpfel und -birnen, die Promenade begleiten Baummagnolien. Die nördlichen Parkbereiche sind durch die bepflanzten Filterbecken mit Sumpfarten wie Schilf- und Schwertlilien geprägt. Für das nächtliche Sicherheitsgefühl illuminierten die Planer die zentrale Promenade hell, die seitlichen Wege etwas gedämpfter. Die Promenaden-Orte wurden mit gerichteten Scheinwerfern inszeniert, so dass sie einen bühnenartigen Charakter erhalten. Die Jury lobte die überzeugende Gestaltungssprache des Geländes, mit der Wasser zukunftsweisend in den Stadtraum eingearbeitet wurde.
www.scape-net.de
Die Landschaftsarchitekten ließen sich von der zunehmenden Grenzauflösung zwischen Natur und Technik sowie der Typologie und Historie des Standortes inspirieren. Ausgehend von der Geschichte des Quartiers als Wohnstandort der Kruppschen Gießerei-Arbeiter nutzten sie die technischen Rahmenbedingungen der Gusstechnik zur Entwicklung einer eigenen Formensprache. Diese, wie auch die Metapher einer integrativen „Parkmaschine“ findet sich in allen Elementen vom Grundriss bis zu den Details der Möblierung wieder. Aufgrund der sehr langen, schmalen und radialen Grundfläche, der gewünschten Wasser- und vielfältigen Freizeitnutzungen mit hoher Nutzungsfrequenz galt es, die Angebote und Wegebeziehungen geschickt zu platzieren. Eine zentrale Promenade dient der Raumbildung. Die Hauptwegeverbindung sowie die Aufenthalts-, Spiel-, und Sportangebote wurden entlang dieser Promenade in die offene Mitte der Parkanlage gelegt. Um die räumliche Attraktivität der Promenade zu erhöhen, wurde sie mehrmals aus der Achse versetzt. Im Bereich der Versätze platzierten die Planer besondere Park-Orte wie „Parkplay“ mit Spiel- und Liegewiesen; „Parkgarden“ mit Wiesen- und Wasserflächen zur ruhigen Erholung und „Parklounge“ mit Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und Arbeiten im Schatten der Bäume. Das Band der Wasserbecken orientiert sich mit einem flachen, betretbaren Ufer als attraktives Parkelement ebenfalls zur Promenade und stärkt so die öffentliche Mitte der Anlage. In Formgebung und Materialwahl ist der Park bewusst technisch gestaltet. Der gesamte Grundriss wurde in einem gebogenen Konstruktionsraster entwickelt. Der Eindruck eines homogenen Gusselements entsteht durch Wegeflächen, die als gleichartige Gussasphaltflächen mittels schräger Granitborde aus der Grundfläche herausgehoben sind. Wasser- und Pflanzenklärbecken sind mit Betonelementen eingefasst. Im klaren Kontrast zu den technischen Einbauten stehen die differenzierten Pflanzenbilder der Anlage, die emotionalen Charakter erzeugen sollen. Am Berliner Platz bilden Platanen die Eingangssituation, westlich des Berliner Platzes blühen Zierkirschen, -äpfel und -birnen, die Promenade begleiten Baummagnolien. Die nördlichen Parkbereiche sind durch die bepflanzten Filterbecken mit Sumpfarten wie Schilf- und Schwertlilien geprägt. Für das nächtliche Sicherheitsgefühl illuminierten die Planer die zentrale Promenade hell, die seitlichen Wege etwas gedämpfter. Die Promenaden-Orte wurden mit gerichteten Scheinwerfern inszeniert, so dass sie einen bühnenartigen Charakter erhalten. Die Jury lobte die überzeugende Gestaltungssprache des Geländes, mit der Wasser zukunftsweisend in den Stadtraum eingearbeitet wurde.
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