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Ein Ort der Gemeinschaft
Erweiterung der Abtei Hamborn in Duisburg
In einer industriell geprägten Stadt wie Duisburg vermutet man kaum ein florierendes katholisches... mehr
In einer industriell geprägten Stadt wie Duisburg vermutet man kaum ein florierendes katholisches Klosterleben. Und doch findet sich im Ortsteil Hamborn die Abtei St. Johann, die aufgrund eines stetigen Ordensnachwuchses erweitert werden sollte.
Dabei wollte der Bauherr die „Gemeinschaft nach innen und außen“ auch in der Architektur erkennbar werden lassen. Der Entwurf von ASTOC Architects and Planners aus Köln folgt den Prinzipien der Prämonstratenser, die ganz bewusst das klösterliche Gemeinschaftsleben mit dem seelsorglich-missionarischen Dienst verbinden. Der neue Riegel schließt einen zuvor nur auf zwei Seiten gefassten Gartenhof auf der dritten Seite. Er fügt den heterogenen Nachbarbauten einen selbstbewussten zeitgenössischen Bau zu. Dieser übernimmt das Prinzip der durch Stützen gesäumten Flurbereiche aus dem mittelalterlichen Südflügel und dem Anbau. Wie gefaltet wirkt die unregelmäßige Geometrie des weiß verputzten Neubaus. Durch die Faltungen reagiert der Baukörper subtil auf die städtebaulichen und geometrischen Vorgaben, die sich aus dem Grundstückszuschnitt und den Anschlusshöhen der umgebenden Bestandsbebauung ergeben.
Die Räume des Neubaus entsprechen ganz den Vorgaben des Klosterlebens, das neben gemeinsamen Mahlzeiten im Refektorium und dem Chorgebet in der Klosterkirche sowohl nach Räumen der Begegnung als auch nach Orten der Stille verlangt. Das neue Gebäude bietet neben dem Wohntrakt einen Sakralraum, Büros und einen Rekreationsraum mit großen Türen zum Garten, Gesprächs- und Gruppenräume, Terrassen und einen Innenhof. Organisiert sind die Räume entlang von liturgischen Wegen, die jeweils architektonisch umgesetzt wurden: Im Erdgeschoss ist es zunächst eine historische Kreuzigungsgruppe, die die Aufmerksamkeit in den Erweiterungsbau lenkt. Der Weg, von dem Gebäudebestand herkommend, führt vom romanischen Kreuzgang und damit von der Klosterkirche hin zur Kapelle am schmalen Ende des Riegels. Dieser kleine, vertikal aufstrebende Sakralraum mit Empore ist nach Osten orientiert, so dass beim Frühgebet Morgenlicht in den Raum fällt. Der Verbindung von Innen- und Außenleben folgend, hat er drei Zugänge: vom Inneren des Klosters her, vom Friedhof her und von der Straße bzw. der benachbarten Schule. So ist die gesamte Klosteranlage zwischen zwei sakralen Räumen gelegen, die durch die Kreuzgänge miteinander und mit dem Kloster verbunden sind.
In den beiden Obergeschossen sind entlang eines zweigeschossigen inneren Laubengangs die Kemenaten angeordnet. Eine goldene Stirnwand dient als optischer Kulminationspunkt der dynamischen diagonalen Flächen, die den Raum beschreiben. Während der Neubau auf der Gartenseite die Stützenreihe des Nachbargebäudes weiterführt, setzt er sich zur Straßenseite mit seinen weißen Putzfassaden vom rotbraunen Klinker des Nachbarn ab. Kontrastiert werden die weißen Flächen mit Eichentüren und -böden, gestrichenem Beton und der Metall- und Glasfassade der Eingangsseite. Der Erweiterungsbau ist hell und von Licht durchflutet – ein Hinweis darauf, dass „die Prämonstratenser sich dem Zeugnis für das Leben verpflichtet wissen“, wie Abt Albert es formuliert: In all ihrem Tun bejahen sie das Leben, das der auferstandene Christus der Dunkelheit des Todes entgegenstellt.
www.astoc.de
Dabei wollte der Bauherr die „Gemeinschaft nach innen und außen“ auch in der Architektur erkennbar werden lassen. Der Entwurf von ASTOC Architects and Planners aus Köln folgt den Prinzipien der Prämonstratenser, die ganz bewusst das klösterliche Gemeinschaftsleben mit dem seelsorglich-missionarischen Dienst verbinden. Der neue Riegel schließt einen zuvor nur auf zwei Seiten gefassten Gartenhof auf der dritten Seite. Er fügt den heterogenen Nachbarbauten einen selbstbewussten zeitgenössischen Bau zu. Dieser übernimmt das Prinzip der durch Stützen gesäumten Flurbereiche aus dem mittelalterlichen Südflügel und dem Anbau. Wie gefaltet wirkt die unregelmäßige Geometrie des weiß verputzten Neubaus. Durch die Faltungen reagiert der Baukörper subtil auf die städtebaulichen und geometrischen Vorgaben, die sich aus dem Grundstückszuschnitt und den Anschlusshöhen der umgebenden Bestandsbebauung ergeben.
Die Räume des Neubaus entsprechen ganz den Vorgaben des Klosterlebens, das neben gemeinsamen Mahlzeiten im Refektorium und dem Chorgebet in der Klosterkirche sowohl nach Räumen der Begegnung als auch nach Orten der Stille verlangt. Das neue Gebäude bietet neben dem Wohntrakt einen Sakralraum, Büros und einen Rekreationsraum mit großen Türen zum Garten, Gesprächs- und Gruppenräume, Terrassen und einen Innenhof. Organisiert sind die Räume entlang von liturgischen Wegen, die jeweils architektonisch umgesetzt wurden: Im Erdgeschoss ist es zunächst eine historische Kreuzigungsgruppe, die die Aufmerksamkeit in den Erweiterungsbau lenkt. Der Weg, von dem Gebäudebestand herkommend, führt vom romanischen Kreuzgang und damit von der Klosterkirche hin zur Kapelle am schmalen Ende des Riegels. Dieser kleine, vertikal aufstrebende Sakralraum mit Empore ist nach Osten orientiert, so dass beim Frühgebet Morgenlicht in den Raum fällt. Der Verbindung von Innen- und Außenleben folgend, hat er drei Zugänge: vom Inneren des Klosters her, vom Friedhof her und von der Straße bzw. der benachbarten Schule. So ist die gesamte Klosteranlage zwischen zwei sakralen Räumen gelegen, die durch die Kreuzgänge miteinander und mit dem Kloster verbunden sind.
In den beiden Obergeschossen sind entlang eines zweigeschossigen inneren Laubengangs die Kemenaten angeordnet. Eine goldene Stirnwand dient als optischer Kulminationspunkt der dynamischen diagonalen Flächen, die den Raum beschreiben. Während der Neubau auf der Gartenseite die Stützenreihe des Nachbargebäudes weiterführt, setzt er sich zur Straßenseite mit seinen weißen Putzfassaden vom rotbraunen Klinker des Nachbarn ab. Kontrastiert werden die weißen Flächen mit Eichentüren und -böden, gestrichenem Beton und der Metall- und Glasfassade der Eingangsseite. Der Erweiterungsbau ist hell und von Licht durchflutet – ein Hinweis darauf, dass „die Prämonstratenser sich dem Zeugnis für das Leben verpflichtet wissen“, wie Abt Albert es formuliert: In all ihrem Tun bejahen sie das Leben, das der auferstandene Christus der Dunkelheit des Todes entgegenstellt.
www.astoc.de
Architekten ASTOC Architects and Planners, Köln www.astoc.de Fotos Christa... mehr
Architekten
ASTOC Architects and Planners, Kölnwww.astoc.de
Fotos
Christa Lachenmaier, Kölnwww.christalachenmaier.de