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Ein Ort der (Bau)kunst
Der Essener Dom: Imposanter Bau aus Ruhrsandstein
Wer inmitten des lauten Großstadttreibens einen Ort der Ruhe sucht, der findet ihn im Essener... mehr
Wer inmitten des lauten Großstadttreibens einen Ort der Ruhe sucht, der findet ihn im Essener Dom. Die besondere Atmosphäre der Kathedralkirche mit rund 1.150-jähriger Vergangenheit beeindruckt nicht nur religiöse Menschen. Das Bauwerk ist ein historisches Zeugnis Essener Stadtentwicklung und ein Denkmal der Architektur und Kunst. Um 850 wurde in Essen ein Frauenstift gegründet, das im frühen und hohen Mittelalter zu den herausragenden religiösen Institutionen für Frauen gehörte. Die erste Stiftskirche wurde bis 870 errichtet. Aufgrund von Brandunglücken musste der auch Münsterkirche genannte Bau mehrmals in Teilen neu gebaut werden. Nach der Säkularisation wurde die Kirche 1803 Pfarrkirche der Münsterpfarre und mit der Gründung des Bistums Essen 1958 zur Kathedralkirche ernannt. Die heutige Essener Domkirche wurde aus Ruhrsandstein erbaut. Im Westen erhebt sich eine wuchtige, 30 m hohe Dreiturmanlage aus der Zeit um 1000. Charakteristisch für den Essener Bau ist der oktogonale Mittelturm, der im Inneren teilweise wieder aufgegriffen wird und drei Achtel des Oktogons des Aachener Doms kopiert. An den Westbau schließt sich ein gotisches Langhaus des frühen 14. Jahrhunderts an, dessen drei Schiffe nahezu gleich hoch sind und eine sogenannte Hallenkirche bilden. Das Querhaus ist nur leicht ausgebildet und geht im Süden in die schon im 12. Jahrhundert angebaute Schatzkammer über. Der nach Osten ausgerichtete Hallenchor ist ebenfalls dreischiffig. Die zwei- beziehungsweise dreibahnigen gotischen Fenster sind nach dem Zweiten Weltkrieg mit modernen Verglasungen versehen worden. Jüngste bauliche Veränderung war unter anderem der Bau der „Adveniat-Krypta“ im Westen unter dem Atrium in den Jahren 1981 bis 1983, künstlerisch gestaltet von Emil Wachter. Kunstvolles findet man im Dom an vielen Stellen. Den Hauptaltar, geweiht 1968, schuf der Bildhauer Elmar Hillebrand aus poliertem Blaustein. Weithin bekannt ist die Skulptur der Goldenen Madonna, die seit 1959 in der eigens für sie geschaffenen Marienkapelle im linken Seitenschiffchor des Domes steht. Die Skulptur, entstanden um das Jahr 980, ist eine der frühesten Plastiken des Mittelalters und das älteste rundplastische Marienbild der Welt. Der Siebenarmige Leuchter ist die älteste erhaltene christliche Nachbildung des jüdischen Tempelleuchters, die es in ähnlicher Form früher auch in Fulda, Aachen und Köln gegeben hat. Der Essener Dom bietet jeden Werktag die Gelegenheit zur Meditation und zum Bestaunen von Architektur und Kunst.
www.dom-essen.de
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Fotos: Christian Diehl © Domschatz Essen mehr