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Noblesse oblige

Repräsentativer Neubau eines Bürogebäudes

Ein eleganter Neubau hat sich zu den Geschäftshäusern am Maximiliansplatz hinzugesellt. Er steht... mehr
Ein eleganter Neubau hat sich zu den Geschäftshäusern am Maximiliansplatz hinzugesellt. Er steht mit der Hausnummer 13 auf den Grundrissen des ehemaligen Bestandsgebäudes aus dem Jahr 1955, das bis auf die Kelleraußenwände komplett abgerissen wurde. Die Adresse verpflichtet: Der Standort liegt an der Grenze des Altstadtensembles und steht exakt auf der Linie, auf der die alte Stadtmauer verlief. Zudem kommt dem Gebäude als Kopfbau einer Häuserzeile eine besondere städtebauliche Bedeutung zu. Die hinterlüftete Naturstein-Fassade ist dem Stahlbetonbau vorgehängt. Die Lochfassade mit ihren gleichförmigen Fenstern passt sich den umliegenden Gebäuden an. Im Erdgeschoss hat das Gebäude schaufenstergroße Fenster, durch die man Einblick in das Innere, zum Beispiel den Empfangstresen einer namhaften Anwaltskanzlei, die hier eingezogen ist, ermöglicht. Auch im Eingangsbereich und im Haupttreppenhaus setzt sich der heimische Jurakalkstein der Fassade im Wechsel mit einem Dolomit für die Bodenfliesen fort. Alle Metallteile im Außenbereich sind aus bronzeeloxiertem Aluminium und passen sich dem Farbton der Fassade an. Der Haupteingang liegt etwas zurückversetzt und ist durch ein Vordach gekennzeichnet. Die längsseitigen Gebäudekanten folgen dem Verlauf der Grundstücksgrenzen, die Vorderseite ist ganz leicht geknickt, die Rückseite hat entsprechend einen leichten Schwung.

Das Büro- und Verwaltungsgebäude verfügt über sieben Etagen. Den oberen Abschluss, über die Trauflinie hinaus, bildet ein leicht zurückspringendes Dachgeschoss mit nämlicher Fassadenverkleidung, Fenstern und der Ausbildung als Grabendach. Die Räume hier haben schräge Wände; durch die großzügigen Fenster gelangt viel Tageslicht hinein. Im Dachgeschoss befindet sich ein Terrasseneinschnitt auf der vom Straßenlärm abgewandten Südseite. Hier hat man einen schönen Blick über die Dächer in Richtung Frauenkirche. Das Gebäude steht an prominenter Stelle im sogenannten MK-Bereich, dem Kernbereich der Altstadt und ist somit einer verbindlichen Gestaltungssatzung unterworfen. Sämtliche Behörden, die der städtebaulichen Relevanz des Bauplatzes verpflichtet sind, wie die Untere Denkmalschutzbehörde und die Stadtgestaltungskommission machten von ihrem Mitspracherecht Gebrauch und gaben strenge Gestaltungsrichtlinien vor.

www.ap-architekten.de
Architekten: a+p Architekten www.ap-architekten.de Fotos: Michael Voit... mehr

Architekten:

a+p Architekten
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Fotos:

Michael Voit
www.michaelvoit.de
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