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Unsichtbare Perfektion

Ein Um-, An- und Aufbau ordnet sich dem Bestand eines Bungalows im Kölner Süden ganz präzise ein

Selbst wenn sie nicht immer umfangreich sind - Erweiterungen und Anbauten sind ein spannendes... mehr

Selbst wenn sie nicht immer umfangreich sind - Erweiterungen und Anbauten sind ein spannendes Architekturthema, das viele Nuancen kennt. Auch ein Bungalow, der 1969 von dem bekannten Kölner Architekten Prof. Erwin H. Zander für ein großzügiges Grundstück entworfen wurde, sollte umgebaut und erweitert werden. Die jetzigen Eigentümer wollten die eingeschossige Villa durch einige neue Räume ergänzen bzw. bestehende Räumlichkeiten anders nutzen. Weil sie die besondere Ästhetik des Hauses mit ihren roten Backsteinwänden und dem zeittypischen Flachdach aus Sichtbeton zu schätzen wussten, wendeten sie sich direkt an den Entwurfsarchitekten, den sie aus den Bauplänen recherchierten. Zander, emeritierter Professor an der Düsseldorfer Peter Behrens School of Architecture, gab den Auftrag an seine ehemaligen Studenten weiter, genauer: an das Kölner Büro enck-oswald architekten.

Die Bauherren wünschten sich neue Räume für ein Arbeits- und ein Gästezimmer. Außerdem sollte das ehemalige Schwimmbad zu einer Oldtimer-Werkstatt und das Becken darunter in einen Weinkeller umgenutzt werden. In einer langen und intensiven Planungsphase konnten die Architekten die Bauherren schließlich davon überzeugen, dass ein bezüglich des Bestandes sowohl innen als auch außen auf starke Integrität bedachter Auf-, Um- und Anbau letztlich die ästhetisch überzeugendste Lösung für das Objekt darstellt.

Der eingeschossige Gebäudebestand besteht aus mehreren Baukörpern, die zum Garten hin in ihrer Höhe leicht ansteigen. Der niedrigste Baukörper an der Straßenseite, das vormalige Schwimmbad, wurde in seiner Länge erweitert und aufgestockt. Das Betondach des Baukörpers wurde dabei so behandelt, dass es sich verlängert und u-förmig nach oben klappt, um den neuen Aufbau zu umklammern.

Weder Auf-, An- noch Umbau sind so als neue Baumaßnahmen zu erkennen. Das neue Sichtmauerwerk und der neue Sichtbeton wurden dem Bestand genau angepasst - ein handwerklich nicht leichtes Unterfangen. Allein die Stahltreppe, die den Aufbau mit dem Arbeitszimmer erschließt, und der Glasboden, der Auf-, An- und Umbau miteinander verbindet, weisen eine neue Materialität und Formensprache auf. Eine besondere Herausforderung stellte auch die Umsetzung der Erweiterungen nach den Vorgaben der aktuellen EneV, Statik und Elektro-Heizungs-Planung dar. Wärmetechnisch entschied man sich am Ende für eine Brennwertkessel-Heizung. Auf-, Um und Anbau wurden mit Röhren- und Unterflurkollektoren ausgestattet, die mit dem Sichtbetonmauerwerk gut harmonieren.

www.enck-oswald.de

Architektur Enck-Oswald Architekten www.enck-oswald.de Fotos Martin Gaissert... mehr

Architektur

Enck-Oswald Architekten
www.enck-oswald.de

Fotos

Martin Gaissert
www.martingaissert.de

Robau:

Olpers Bau
www.olpers.de

Elektroinstallation:

Fa. Moersch
Mike.moersch@koeln.de

Tischler:

Tischlerei Bestgen
www.tischlereibestgen.de

Dachdecker:

Fa. HDL Lorsche
www.HDL-Lorsche.de

Heizung-Sanitär:

Fa. Gossing
gossinggmbh@aol.com
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