Sichtbar!
Treppen als markante Gestaltungselemente
Eine klare Gebäudehülle, eine optimale Ausnutzung der Grundflächen und ein reduziertes Material- und Farbkonzept – von dieser Grundidee ist das Architekturbüro bis-architekten, mit Sitz in Köln und Aachen, von der Planung bis zur Fertigstellung ihres Büro- und Wohnhauses nicht abgerückt und hat damit rundum die Wünsche und Vorstellungen des Bauherrn und Büroinhabers erfüllt: „Offenheit und Transparenz sind Kernwerte unserer täglichen Arbeit! Und das findet sich nun auch in der Architektur wieder“. Die einen wollen lieber Treppen und Erschließungszonen unsichtbar machen, die anderen zeigen konsequent die funktionalen Notwendigkeiten und verwandeln sie zu markanten Gestaltungselementen. Dafür entschieden sich auch die Architekten. Sie setzen zwei Stahltreppen und eine großflächig verglaste Eingangsfassade als charakteristisches Merkmal ihres Neubaus ein. Die außenliegende Stahltreppe erschließt die Wohnung im Staffelgeschoss, während die innenliegende Stahltreppe die Erschließung der zwei Büroebenen übernimmt. Die transparente und geordnete Außenwirkung setzt sich im Innern fort. Für die individuelle Raumwirkung, inklusive eigener Möbel- und Lichtplanung, ließen die Architekten die Betondecken im Rohzustand. Beleuchtung und schallabsorbierende Deckensegel hängen präzise mit Abstand unter der Decke. Alle eingebauten Elemente sind in weiß gehalten und lassen einen kräftigen Kontrast zur Betondecke und zum grau lasierten Holzboden entstehen. Keine überflüssigen Details, klar strukturierte Fassaden und Innenräume – das setzt eine sorgfältige Planung und Ausführung voraus, die nicht immer lang sein muss: sechs Monate Planung, acht Monate Bauzeit.
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