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Reduziert und abstrakt

Ein zweiter Standort für die zeitgenössische Kunst der Galerie Christian Lethert

Im August 2006 gründete Christian Lethert nach vielen Jahren der nationalen und internationalen... mehr

Im August 2006 gründete Christian Lethert nach vielen Jahren der nationalen und internationalen Betreuung zahlreicher Galerieausstellungen sowie Messeauftritte seine eigene Galerie. Im Laufe der vergangenen zwölf Jahre wuchs seine Galerie zu einer international agierenden Wirkungsstätte heran. Im vergangenen Jahr entschied sich Christian Lethert für einen weiteren Standort in den lichten Räumen eines denkmalgeschützten Gründerzeithauses in der Antwerpener Straße 52 im Belgischen Viertel, die ihm nun auf zwei Ebenen noch großzügigere Ausstellungsmöglichkeiten bieten. Mit dem Umbau beauftragte der Galerist die Kölner Architektin Julia Burbach.

„Unser Ziel war es, klar gegliederte und puristisch gestaltete Ausstellungsräume zu schaffen, die der Kunst einen zurückhaltenden Rahmen bieten, ohne jedoch die wesentlichen Stilelemente des Gründerzeithauses zu überdecken“, erläutert Julia Burbach. Im Zuge dieser Umbauarbeiten wurden zunächst Trennwände entfernt, die Deckenöffnung zum Untergeschoss für eine neue Stahltreppe vergrößert und eine neue 6,50 m hohe Wand zur Präsentation der Kunst entlang der Treppe ergänzt. Den klassischen Altbauelementen wie beispielsweise Stuckdecken und unterteilte Holzfenster setzte Julia Burbach ein reduziertes Material- und Farbkonzept entgegen. Im Mittelpunkt steht ein raumhohes Einbaumöbelstück aus dunklem grau-braunen gebeiztem Birkensperrholz beziehungsweise aus Weißlack, das gleichermaßen Empfangstresen, Teeküche, Ablage und Wandverkleidung aufnimmt und somit den Arbeitsbereich der drei Mitarbeiter optisch von der Ausstellung abtrennt.

Die Ausstellungsbereiche selber werden bestimmt durch einen durchgehend grau eingefärbten Zementboden und zurückhaltend weiße Wand- und Deckenoberflächen. Während im Erdgeschoss die Stuckdecke als prägendes Stilelement erhalten wurde, sind im Untergeschoss Wände aus Sichtmauerwerk und eine Kappendecke nachträglich Weiß ausgebildet worden, um somit einen ruhigen Ausstellungsraum für junge Künstler zu schaffen. Vervollständigt wird das Innenraumkonzept durch die Lichtplanung. Einzel gesetzte Strahler an Stromschienen unterhalb der Stuckdecke betonen wichtige Flächen und Kunstwerke. Nach einer Umbauzeit von zwei Monaten konnte die Galerie im Oktober vergangenen Jahres Eröffnung feiern.

www.burbach-b2.de

Architektin: Julia Burbach www.burbach-b2.de mehr

Architektin:

Julia Burbach
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