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Parkhausarchitektur

Ästhetik und technische Ausstattung gewinnen in Köln an Raum

Köln ist nicht nur Millionenmetropole, sondern Sitz vieler Medienunternehmen. Sie gilt als... mehr
Köln ist nicht nur Millionenmetropole, sondern Sitz vieler Medienunternehmen. Sie gilt als größter Bildungs- und Forschungsstandort im Westen Deutschlands und ist ebenfalls bedeutender Kongress- und Messestandort. Um die Herausforderungen durch die wachsenden Verkehrsbedürfnisse, die zunehmende Bedeutung von Klimaschutz und einer Reduzierung der lokalen Umweltbeeinträchtigung angemessen bewältigen zu können, wurde die zukünftige Mobilitätsentwicklung an den Leitzielen von „Köln mobil 2025“ ausgerichtet. Dazu gehört die radikale Reduzierung von freien Parkflächen im Zentrum. Parkhäuser sind die Nutznießer dieser Entwicklung. Deshalb wurde und wird kräftig in neue Gebäudestrukturen investiert wie beim Parkhaus Bazaar. Nach einer umfangreichen Sanierung Ende vergangenen Jahres wird das Erscheinungsbild als durchweg positiv wahrgenommen. Es hat ein modernes Überwachungssystem, bietet gute Orientierung durch ein überlegtes Fußgängerleitsystem und setzt Akzente durch eine helle Fassade. Die Breite der Parkplätze erleichtert zudem das Einparken auch für große Wagen. Letzterer Aspekt ist eher die Ausnahme. Immer breiter, immer größer wurden die Autos in den letzten Jahrzehnten, der ihnen zugestandene Platz in den Parkhäusern dagegen kleiner. Seit den Anfängen der Hochgaragen wird mit Technik, Form und Material experimentiert. Mit einem sparsamen Platzumgang, einer stützenfreien Parkdeckfläche und einem zügigen Befahren sowie Entleeren werden mehrheitlich ökonomische, selten ästhetische Ziele verfolgt. Die Cäcilienstraße ist dafür ein Paradebeispiel: unbegrünt, dichtbefahren und für Fußgänger schlicht nicht vorgesehen. Ihre Geschichte ist Teil der Kölner Stadtbaugeschichte und gleichzeitig die Erklärung für ihre autoaffine Erscheinung. Auf den wenigen hundert Metern reiht sich ein Parkhaus an das andere. Eine logische Konsequenz der damaligen Stadtplaner, die die Erreichbarkeit der Innenstadt priorisierten. Heute ist man unzufrieden mit dem Straßenbild, was einen Masterplan zur Folge hatte. Ein Boulevard soll entstehen, und das Auto, und mit ihm die Parkhäuser, in seiner brutalen Präsenz zurückgedrängt werden.

Zurückgedrängt bzw. in die Tiefe verlagert, entstand unter dem Rheinauhafen mit 1,6 km Länge Europas längste Tiefgarage. 1.500 Autos finden hier Platz. Das Besondere ist u. a. der eigene Abschleppdienst, der die Tiefgarage bei Hochwasser über elf Meter binnen fünf Stunden räumen kann. Generell wird bei Neubauprojekten für das Auto mehr Wert auf Qualität gelegt wie das Beispiel des Parkhauses am Zoo in Leipzig zeigt. Mit seiner geschwungenen Fassade und dem Naturmaterial Bambus soll zwischen den harten Formen eines Verkehr-Funktionsbaus und der Natur exotischer Tiere vermittelt werden.
Zahlen & Fakten PKW insgesamt: 458.706 (Stand 31.12.2016) Einwohner: 1.081.701 (Stand... mehr

Zahlen & Fakten


PKW insgesamt:
458.706 (Stand 31.12.2016)

Einwohner:
1.081.701 (Stand 31.12.2016)

Parkhäuser mit Anbindung an das Verkehrsleitsystem:
37 mit ca. 19.863 Stellplätzen

Außenparkflächen in der Innenstadt:
ca. 6.000

P+R Anlagen:
120 mit ca. 22.000 Stellplätzen

Anwohnerparkgebiete:
21 (Innenstadt)

Parkraummanagement seit 1986
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