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Authentisch und originell

In jeder Hinsicht unkonventionell übernachten in der Superbude

Der Hamburger Hotelier Kai Hollmann baut sein Konzept „Superbude“ weiter aus. Die Superbude II im... mehr
Der Hamburger Hotelier Kai Hollmann baut sein Konzept „Superbude“ weiter aus. Die Superbude II im Schanzenviertel ermöglicht Gästen einen Mix aus unkomplizierter Hostelübernachtung und den Servicevorzügen eines bestens ausgerüsteten Hotels. Wiederum zeichnete das Augsburger Büro Dreimeta verantwortlich für die außergewöhnliche Gestaltung, die mit dem German Design Award 2014 ausgezeichnet wurde.

Das neue Hotel/Hostel bietet hinter der historischen Fassade eines ehemaligen Fernmeldeamtes zweckmäßigen Komfort mit authentischem Charakter und originellen Referenzen an die Hafenstadt Hamburg. Die Belegung der Buden, alle mit Bad und WC, lässt sich flexibel anpassen. Durch die von Rolf Heide entworfenen Stapelliegen wird mit wenigen Handgriffen aus dem klassischen Doppelzimmer ein 3- bzw. 4-Bettzimmer. Als Frühstücksbereich und zentraler Treffpunkt dient der Kitchen Club. Mittags und Abends stehen dort z.B. Mikrowellen und Backöfen zur Verfügung, um sich unkompliziert und kostengünstig verpflegen zu können.

Eine rund 50 m lange Multifunktionswand aus gelben Betonschalbrettern mit eingebranntem Taumuster ist das raumprägende Element im Erdgeschoss. Kühlschränke, Internetstation, Gästesafes, Sitzbänke, Wasserstation mit Karaffen und Stauraum für das Hotel sind in dieser Wand untergebracht. Küche, Buffet, Bar und Tische sind aus roten Siebdruckplatten gebaut mit Arbeitsplatten aus Kupferblech. Auch in den Zimmern wurden die gelben Schalplatten eingesetzt sowie Gerüstbaurohre und Absturznetze. Kleiderhaken aus Pümpeln und Sitzhocker aus Bierkisten gab es bereits in der Superbude I, Details wie Deckenleuchten, Kleiderbügel und Toilettenpapierhalter wurden neu entworfen.

Die bedruckte Tapete zeigt Originalartikel über Hamburg aus Hamburger Zeitungen wie der Morgenpost, dem Hamburger Abendblatt, der Welt und der Zeit. So kann sich jeder Gast einen ersten Eindruck von Hamburg verschaffen und sich zu Ausflügen inspirieren lassen. Jede der 90 Buden hat einen „Budenpaten“, vorwiegend Hamburger Bands. Eine ihrer Textzeilen wurde auf die Wand gesprüht und von den jeweiligen Künstlern signiert. Zusätzlich zu den Zimmern wurde eine Suite mit dem Namen „Rockstar-Suite“ eingerichtet. Clou ist eine Bühne, unter deren Boden sich eine Liegewiese für bis zu 6 Personen befindet. Ausgestattet mit dem notwendigen technischen Equipment garantiert sie einen gelungenen Auftritt junger Bands. Das Thema des Taus, das sich in der Lobby und den Bädern der Buden wiederfindet, kommt auch in den Fluren zum Tragen: Das Seilmuster auf dem Teppich akzentuiert darüberhinaus die lange und schmale Form des Gebäudes.

www.dreimeta.com
www.superbude.de
Innenarchitekten Dreimata www.dreimeta.com Fotos Steve Herud www.steveherud.com mehr

Innenarchitekten

Dreimata
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Fotos

Steve Herud
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