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Klinker, Erker & Balkone

Ein Haus mit Eigentumswohnungen verweist auf Strukturen und Materialien des Ostends

Das Ostend erlebt tiefgreifende Veränderungen. Mit dem Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB)... mehr

Das Ostend erlebt tiefgreifende Veränderungen. Mit dem Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) ist dieser Wandel sichtbar in die Höhe geschossen. Der Obst- und Gemüsehandel der ehemaligen Großmarkthalle ist Vergangenheit und der „Elsässer-Bau“ längst in die EZB mit ihren Doppeltürmen integriert - doch das Bauen im Ostend geht weiter: Im früheren Arbeiter- und Industrieviertel sollen in den nächsten Jahren nämlich zahlreiche Büros, Hotelzimmer und neue Wohnungen entstehen.

Auf dem ehemaligen Gelände eines Schrotthandels in unmittelbarer Nähe zur EZB bauten Stefan Forster Architekten ein Gebäude mit 48 Eigentumswohnungen. „Es entspricht den Ansprüchen der neuen Bewohner in dem prosperierenden Viertel, zugleich nimmt es aber die vorhandenen Strukturen und Materialien auf und wertet den Straßenraum auf“, erläutert Stefan Forster. Das L-förmige Wohngebäude greift zunächst die Fluchtlinie des Blockrands auf und entwickelt durch den Rücksprung von der Baulinie eine großzügige Vorgartenzone, die die Gesamtanlage deutlich aufwertet. Auf der Hofseite ergänzen zwei Seitenflügel das Gebäude. „Mit seiner aufwendig profilierten Klinkerfassade, den Erkern und Balkonen zitiert der Neubau die angrenzende Gründerzeitbebauung“, so der Architekt. In die Wohnungen gelangt man über drei Treppenhäuser, die auf zwei Häuser verteilt wurden. Zugunsten des Ensembles verzichteten die Architekten darauf, das Gebäude in Einzelhäuser zu zergliedern. Für die Treppenhäuser wurde Naturstein aus crèmefarbenem Jura-Marmor gewählt, der sowohl als Bodenbelag in der Lobby wie auch als halbhohe Innenwandverkleidung verwendet wird. Auch die drei Aufzüge wurden mit diesem Gestein belegt. Aus der Lobby gelangt man direkt in den Gartenbereich hinter den Häusern, der teilweise gemeinschaftlich genutzt wird.

Die Größe der Wohnungen variiert zwischen zwei, drei, vier und fünf Zimmern und reicht von ca. 65-140 m² bzw. bis zu 190 m² beim größten Penthouse. „Bei der Grundrissgestaltung wurden Sonderwünsche von Käufern berücksichtigt, sofern diese in der entsprechenden Bauphase angemeldet wurden.“ Jede Wohnung verfügt auf der Straßen- und auf der Hofseite über je einen Balkon bzw. eine Loggia. Die Wohnungen im Erdgeschoss profitieren von Privatgärten. Bei allen Wohnungen sorgen niedrige Brüstungen für viel Tageslicht in den Innenräumen.

www.sfa.de

Architekten: Stefan Forster Architekten www.sfa.de Fotos: Lisa Farkas mehr

Architekten:

Stefan Forster Architekten
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Fotos:

Lisa Farkas

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