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Genuss-Reich

Moderne Präsentation eines erlesenen Sortiments

Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für seine Vinothek wurde der Weinexperte Michael... mehr
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für seine Vinothek wurde der Weinexperte Michael Grünagel schließlich im neu erbauten Triangulum 2 in Gelnhausen fündig. Das Konzept des Gebäudes, das als größtes privates Ärztezentrum Deutschlands gilt, beruht auf einem Mix aus Arztpraxen und Kliniken in den Obergeschossen sowie Shops und Gastronomie im Erdgeschoss. „Ich war vom Standort und dem Konzept sofort angetan“, erinnert sich Michael Grünagel. Kein Wunder, schließlich bieten die moderne Architektur, die hohe Besucherfrequenz und die günstige Verkehrslage gute Voraussetzungen für seine Vorstellung von einer Vinothek als lebendiger Stätte der Weinkultur. „Bei uns sollen ausgesuchte Weine und Spezialitäten nicht nur verkauft, sondern auch in Muße genossen werden“, so Grünagel und ergänzt: „Daher sind auch abendliche Verkostungen und Vorträge ein wesentlicher Teil unseres Betriebskonzeptes.“

Doch bevor die Vinothek ihre Pforten öffnen konnte, musste ein Konzept entwicklet und umgesetzt werden. So waren sich Bauherr und Architekt einig, dass der Vinothek eine Raumstimmung zu Eigen sein sollte, die sich deutlich von der kühlen Ausstrahlung der Praxiszonen und der inneren Passage abhebt. Sie sollte sich in das moderne und klare Gesamtbild einfügen und ohne inszenatorische Reminiszenzen an Tante-Emma-Atmosphäre oder auch falsch verstandene Rustikalität auskommen. Die Architektur ist diszipliniert auf einige wenige Gestaltungsmittel, Farben und Materialien reduziert. Der Boden aus Feinsteinzeug und die Wand- und Deckenflächen sind nahezu monochrom in erdigen Umbratönen gehalten. Die warmen Farben der Weinkisten und Regale aus Nadelholz und das Anthrazit der Einbauten ergänzen die Farbpalette. Die größte Wandfläche ist der Präsentation des auserlesenen Sortiments vorbehalten. 156 Weine sind in drei übereinander liegenden Reihen angeordnet. Dabei steht jeder einzelne Wein in einer Kiste wie eine Skulptur in einer Nische oder ein Bild in seinem Rahmen. Er wird als Unikat präsentiert, dessen Eigenart auf der Region, der Lage und der Handschrift des Winzers beruht: Kulturgut eben! Ein halbhohes Weinregal in Grundform eines U nimmt die Mitte des Raumes ein. Es bildet eine schützende Hülle um die Tische und leitet den Kunden auf seinem Rundweg durch die Vinothek. Die Flaschen, deren Etiketten vor dem dunklen Hintergrund leuchten, können hier vom Kunden direkt entnommen werden.

Von Anfang an war klar, dass die Planung kostengünstig sein muss und einen hohen Anteil an Eigenleistung ermöglichen soll. Lediglich die anthrazitfarbenen Einbaumöbel und die Installationen wurden von Fachfirmen ausgeführt. Für die Präsentation der Weine wurden handelsübliche Weinversandkisten in zwei Größen verwendet, die vom Bauherrn nach Belieben ausgetauscht und neu angeordnet werden können.

www.er-a.de
Innenarchitekten: Eberhard Raupp Architekten www.er-a.de mehr

Innenarchitekten:

Eberhard Raupp Architekten
www.er-a.de

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