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Entmaterialisierte Fassade

Ein flexibles Bürohaus-Konzept in der Mainzer Straße gewährleistet eine optimale Nutzung

Transparent und lichtdurchflutet präsentiert sich das an der Mainzer Straße gelegene Connect. Das... mehr
Transparent und lichtdurchflutet präsentiert sich das an der Mainzer Straße gelegene Connect. Das Haus ist eine der neuesten Büroadressen Wiesbadens und wurde im Auftrag der Nestle Pensionskasse von den Architekten grabowski.spork entworfen. Es ist Teil der städtebaulichen Neuausrichtung des Bereichs „Mainzer Straße“ und liegt in zweiter Reihe der Bahnstraße in direkter Nähe zum Hauptbahnhof. Die Architekten planten in den vergangenen Jahren hier mehrere Verwaltungsbauten und ein Hotel. Der L-förmige Baukörper des Connects vermittelt zwischen der höher gelegenen Mainzer Straße und dem ein Geschoss tieferen Innenhof und markiert zusammen mit dem gegenüberliegenden „Campus der HessenChemie“ den südlichen Endpunkt der Quartiersentwicklung.

Das Connect erinnert mit den großen Fensterflächen in einem minimalistisch wirkenden Raster aus Ständerwerk und Riegeln an klassische Industriebauten. „Der Wechsel von großen raumhohen und quadratischen Fensterflächen und den filigran wirkenden, hellbeige beschichteten Fassadenpfosten und Riegeln entmaterialisieren die Fassade“, erläutert Jan Eric Spork, Mitinhaber des Büros. Breit ausladende Vordächer ragen wie filigrane Sprungbretter aus der Fassade. Sie markieren die Zugänge zu den Erschließungsbereichen der Mietbüroflächen. Das Beige der Fassade zieht sich durch den Fußbodenbelag aus Naturstein in die Foyers, Treppenhäuser und in den Aufzugsvorräume und fügt sich zusammen mit den weißen Wänden und Decken in ein harmonisch helles Farbkonzept.

Von allen Büroflächen, die sich zum Hof orientieren, gelangt man über die komplett zu öffnenden Fensterelemente in den Innenhof. In den sich darüber liegenden Geschossen können die Büros zusätzlich zu der kontrollierten Be- und Entlüftung aller Mietbereiche über je einen Öffnungsflügel im Fassadenelement natürlich belüftet werden. Der Mieterausbau erfolgt in einem 2,70 m Raster (Unterraster 1,35 m) und ermöglicht eine variable Mietaufteilung in bis zu vier Mieteinheiten je Geschoss. „Durch eine flexible Grundrissgestaltung sind sowohl Großraum-, Einzel- und Kombibürozonen möglich, die eine optimale Vermietung des Bürohauses gewährleisten“, erläutert Spork weiter. „Die Bauteilaktivierung als Niedertemperatur-Flächensystem in Kombination mit Fernwärme-Versorgung garantieren außerdem eine effiziente Beheizung und Kühlung des in DGNB Silber zertifizierten Hauses.“

Ein Highlight für die Nutzer des attraktiven Neubaus findet man auf dem Dach: Große Dachterrassen bieten einen Rückzugs- und Aufenthaltsort sowie einen spektakulären Ausblick auf Wiesbaden.

www.gs-architektur.de
Architekten: grabowski.spork architektur www.gs-architektur.de Fotos: Dirk Uebele mehr

Architekten:

grabowski.spork architektur
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Fotos:

Dirk Uebele
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