Nachhaltig wirkungsvoll

Das Spiel mit Kontrasten und Proportionen schafft ein spannendes Gartendesign

Garten-Leonberg_PB_09-19_500_2922_15_700pixel

Wie das Haus, so der Garten? Besser nicht. Denn dann könnte das Gesamtbild schnell langweilig werden. Spannender wird es, wenn im Garten nicht nur die Architektursprache des jeweiligen Gebäudes zitiert, sondern diese auch um weitere eigenständige Elemente ergänzt wird. „Eine Kombination aus architektonischer Formensprache und einer freien rhythmischen Gestaltung ist der Schlüssel für einen durchweg interessanten Garten“, erklärt Peter Berg, Inhaber von GartenLandschaft & Co., der das Außengelände rund um das moderne, fast schon futuristisch anmutende Gebäude gestaltet hat.

Charakteristisches Kennzeichen des Einfamilienhauses sind seine runden Ecken, die zum Beispiel auch bei der Begrenzung der Rasenfläche sowie bei der Gestaltung der Terrasse zum Tragen kommen. Hierfür wurden die Steine extra mit Schablonen im Natursteinwerk geschliffen und in die gewünschte Form gebracht. „In unmittelbarer Hausnähe haben wir formal gearbeitet und sind dann in der Gestaltung immer freier geworden, um einen harmonischen Übergang in die Landschaft zu schaffen“, so Berg. Neben Kontrasten spielen auch unterschiedliche Proportionen eine wichtige Rolle, um Spannung zu erzeugen. Daher achtet der Gartendesigner darauf, dass von Anfang an die Größenverhältnisse der Pflanzen zueinander stimmen. Um das zu erreichen, kommen viele unterschiedlich große Gehölze zum Einsatz, die für ein rhythmisches Höhenspiel sorgen und damit für mehr Lebendigkeit. Überdies wirken die großen Gehölze als natürlicher Sichtschutz und schaffen so die gewünschte Privatsphäre. Nach japanischem Vorbild transparent geschnitten, lassen die Bäume noch genügend Licht für die unteren Pflanzen zu und schaffen durch spannende Licht- und Schattenverhältnisse die Illusion von Tiefe und Weite. Ein weiterer Vorteil: Durch ihren großen ökologischen Nutzen haben Gehölze auch in Sachen Nachhaltigkeit die Nase vorn. Wie bei den Pflanzen wird auch bei den Steinen das ganze Orchester abgerufen: Steine in großen Dimensionen kommen ebenso zum Einsatz wie mittlere und kleine. Das Besondere der großen Steine: Sie sind pflegeleicht und bringen dank ihrer Wirkung als natürlicher Felsen Ruhe in den Garten. Zudem kommen die Natursteinsetzungen ganz ohne Beton aus, was nicht nur der Nachhaltigkeit zugute kommt, sondern auch dem Unternehmensanspruch, eine rundum natürliche Anmutung zu schaffen.

www.gartenlandschaft.com

Fotos:

Ferdinand Graf Luckner
www.graf-luckner.de

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 03|23)

Nothing found.

Architektur als Vermittlerin

Ein neues Zuhause bettet sich in die Topografie ein und definiert den Ort neu

Eine runde Sache

Die Architektur eines Mehrfamilienhauses in Essen-Bedingrade nimmt Bezug auf die Umgebung

Den Raum weitergedacht

Ein Musiksaalgebäude wird zum multifunktionalen „Haus der Kultur/en“

Praxis im Gartengeschoss

Herausfordernder Umbau mit zahlreichen Hürden

Nothing found.

LR3112-24_15_700pixel

Gemeinsames Zusammenspiel

Das Forum am Deutzer Dom schafft urbane Begegnungsräume – innen wie außen

200501_BV_Braun_300dpi_4770_15_700pixel

Großstadtoase auf Maß

Eine kleine Wohnung wird saniert und mit viel Aufmerksamkeit für Details umgestaltet

_DSC1338-HDR-4-Kopie_19_700pixel

Viel Raum für Geborgenheit

Ausblicke und viel Licht von allen Seiten prägen das Heim einer Familie

CHILL_Mood-1_15_700pixel

Individuelle Lösungen

Das Kölner Label Wood U? steht für Möbel und praktische Wohnaccessoires

Spiel mit Licht und Schatten

Modernes Satteldachhaus am Hang besticht mit bronzefarbener Metallfassade

Kompakt und fließend

Ein Mehrfamilienhaus im Kölner Westen schafft auf wenig Grundfläche großzügiges Wohnen

Hanna-Witte-26_42_700pixel

Aus eins mach vier

Ein Wohnhaus zeichnet sich durch seine ungewöhnliche Komposition und Raumvielfalt aus