Weil der erste EIndruck zählt

Neu gestalteter Eingangsbereich im Post Tower

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Eine Weisheit, die nicht nur für Menschen, sondern auch für Architektur zutrifft. Umso wichtiger also, den Eingangsbereich eines Gebäudes besonders in Szene zu setzen. Mit diesem Ziel lobte die Deutsche Post einen Gestaltungswettbewerb aus. Gesucht wurde eine Idee, die den Empfangsbereich des DHL Post Towers in Bonn zu einem Ort macht, der sofort ins Auge fällt und sich in die Linien des Gebäudes einfügt. Wünsche, welche der Entwurf der Einrichtungsspezialisten designfunktion Rheinland am besten erfüllte. „Die dynamische Entwicklung, Innovationskraft und Kundennähe der DPDHL sollte sich auch in unserem neuen Foyer widerspiegeln. designfunktion konnte sich mit unseren Werten am besten identifizieren und eine dementsprechende Konzeption nicht nur entwickeln, sondern auch mit sehr engen Zeitvorgaben umsetzen“, erklärt Dietmar Büdenbender, Executive Vice President Corporate Real Estate bei DPDHL, die Entscheidung.

Als wahrer Blickfang der neugestalteten Halle erweist sich der Empfangscounter mit konisch angeordneten Pendelleuchten, die von der Lichtmanufaktur Sattler Lighting in Handarbeit hergestellt wurden. „Da in der Empfangshalle der Mensch und sein Wohlbefinden im Fokus stehen sollen, empfahlen unsere Lichtexperten ein Human Centric Lighting (HCL) Konzept“, erläutert Peter Hannig aus der Geschäftsleitung von designfunktion Rheinland. So wird unter anderem im DHL Post Tower das Tageslicht bedarfsgerecht durch künstliches Licht in der jeweils passenden Helligkeit und Farbtemperatur ergänzt. Durch die tageslichtabhängig gesteuerte Beleuchtung spart das Unternehmen bis zu 35 Prozent Energie. Doch nicht nur Optik und Energieeffizienz können überzeugen, sondern auch die Funktionalität. So steht die Theke auf einem Podest mit integrierter Fußbodenheizung und Kühlung. Seitliche Glaseinsätze schützen die Mitarbeiter vor Zugerscheinungen. Ein weiterer Blickfang ist die große grüne Null im Loungebereich, die das Engagement des Konzerns für den Umweltschutz unterstreicht. Die vertikale Wand von Green Office besteht aus echtem Kugel- und Islandmoos, das der CI Farbe des Unternehmens angepasst wurde. Ein willkommener Vorteil ist die positive Wirkung der grünen Wand auf Raumklima und Akustik. Auch die Möblierung der Cafébar zeichnet sich durch Komfort und Funktionalität aus. Die wellenförmig angeordneten COR Affair Sitzmöbel sind mobil, über Magnete untereinander verbunden und somit flexibel konfigurierbar. Rückenlehnen in der Konzernfarbe Gelb erinnern an die Tradition des Unternehmens. Auch die langjährige Mitarbeiterin des Empfangs Dagmar Hünten begrüßt das neue Design, „das viel einladender für Besucher wirkt. Und die neue Heizungsanlage unter den Arbeitstischen wird vor allem im Winter einen großen Unterschied machen.“

www.designfunktion.de

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 04|19)

Innenarchitekten:

designfunktion Rheinland
www.designfunktion.de

IT Technik:

DPDHL
www.deutschepost.de

Ausbau Theke, Podest, Stauraum, Cafebar:

Schreinerwerkstätte Kurth
www.schreinerei-kurth.de

Medientechnik Theke:

mSysteme
www.msysteme.de

Grüne Wand:

Green Office
www.green-office.mobi

Leuchtringe:

Sattler
www.sattler-lighting.com

Sitzmöbel:

Cor
www.cor.de

Raumlufttechnische Anlagen:

Caverion Deutschland,
Niederlassung Bochum
www.caverion.de

Gebäudeleittechnik:

Wisag
www.industrie.wisag.de

Brandmeldeanlage, Zugangskontrolle, BIS, Schneider Leitstand:

Bosch
www.boschbuildingsolutions.com

Fotos:

AKIM photography Achim Hehn
www.akim-photo.com

Know-How auf italienische Art

„Made in Italy“ ist das Gütezeichen einer Wohnungszusammenlegung in Berlin

Vom Wald inspiriert

Nachhaltiges Bildungszentrums mit Verwaltung im Schwarzwald setzt auf das Potenzial von Holz

Ein Tempel für Berlin

Das Reethaus in der Rummelsburger Bucht – sakral und profan zugleich

Die zwei Seiten

Organische Front trifft auf klare, lineare Rückfassade