Beste Ausblicke

Das Spreeoffice liegt zwischen East Side Gallery und Spreeufer

TVA_5734_Spreeoffice_4668_by_KlemensRenner_19_700pixel

Das neue siebengeschossige Bürohaus Spreeoffice komplettiert ein Baufeld in dem sich rapide entwickelnden Büro- und Dienstleistungsstandort rund um den Berliner Ostbahnhof in Friedrichshain. Das Grundstück ist Teil des Geländes am historischen Postbahnhof und liegt in direkter Nähe zur East Side Gallery sowie unweit der Mercedes-Benz-Arena. Zusammen mit dem ebenfalls von Tchoban Voss Architekten entworfenen, kurz zuvor fertiggestellten Hotelgebäude bildet das Bürogebäude in Kubatur und Materialität eine gestalterische Einheit.

Wie beim Hotel besteht die Natursteinfassade des Bürohauses aus glatten Steinflächen aus geschliffenem, teilweise kanneliertem Kohlplatter Muschelkalk und ist in zwei Bereiche gegliedert: Einem zweigeschossigen Sockelbereich vom Erdgeschoss bis zum ersten Obergeschoss und der Fassade der darüber liegenden Regelgeschosse. Das Bürohaus nimmt auch die Fassadenstruktur des Hotels wieder auf, das Grundraster aus einander überlagernden Pilastern und Gesimsen wurde beibehalten. Zeichnet sich die Hotelfassade jedoch aufgrund der erforderlichen Privatheit der Hotelzimmer durch einen großen Natursteinanteil bei verhältnismäßig schmalen Fenstern aus, so wurden für das Bürogebäude große, raumhohe Glasflächen angeordnet, die die Fassade transparent öffnen und in den Büros für eine lichtdurchflutete Arbeitsumgebung sorgen sowie straßenseitig einen Panoramablick über die Spree und das Kreuzberger Ufer ermöglichen.

Der Arkadenbereich besteht aus einer zweigeschossigen Aluminium-Glasfassade, die ebenfalls mit der des Hotels identisch ist. Vor der Glasfassade wird die zweigeschossige Kolonnade mit Natursteinpfeilern entlang der Straßenseiten weitergeführt. Diese Kolonnade bildet sich auf der Hofseite in Form von Natursteinpilastern zwischen den Glasfeldern ab. Von der Kolonnade an der Mühlenstraße wird die Empfangslobby erschlossen, bei der ein zweigeschossiger Luftraum für eine großzügige Raumhöhe sorgt.

Die Büroflächen bieten durch unterzugslose Decken, weitgehende Stützenfreiheit, ein rationales Fassadenraster von 1,35 m sowie ein anpassungsfähiges Technikkonzept maximale Flexibilität in der Raumaufteilung. Somit können sowohl klassische Zellen- als auch Großraumbüros realisiert werden. Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit elf Pkw-Stellplätzen, 44 Fahrradstellplätzen sowie sieben Doppelladesäulen für E-Fahrzeuge.

www.tchobanvoss.de

(Erschienen in CUBE Berlin 03|20)

Architekten:

Tchoban Voss Architekten
www.tchobanvoss.de

Ausbauplanung:

WEP – Effinger Partner Architekten
www.wep-effinger-partner.de

Innenarchitekten:

Andreas Weber Architektur und Design
www.andreasweberdesign.de

Alu-Fassade:

Baginski Metallbau
www.baginski-metallbau.de

Ausführung Natursteinfassade:

Stone Alliance
www.stone-alliance.de

Naturstein:

Traco
www.traco.de

Sonnenschutz:

Warema
www.warema.de

Fotos:

Klemens Renner
www.klemensrenner.com

Nothing found.

Ausstrahlende Landmark

Das „Centraal“ bereichert die MesseCity um einen skulpturalen Solitär

Kompaktes Raumwunder

Auch auf wenig Fläche kann Raum von großer Qualität entstehen

Herausfordernder Umbau

Aus einem ungenutzten Schweinestall wird ein modernes Wohnhaus

Klare Worte & große Ausblicke

Identitätsstiftender Hochschul-Senatssaal fördert die Kommunikation

Nothing found.

Curt-Sofa-System-AMBIVALENZ-HR-14-1-_15_700pixel

Flexibel und individuell

Malte Grieb setzt bei seinen Möbeln auf maximale Funktion und minimalen Platz

TL_NYBar_004-_19_700pixel

Nur für Nachtschwärmer

Die New York Bar macht ihrem Namen alle Ehre

David_Borck_700pixel

Auswirkungen des Coronavirus auf die Immobilienbranche

David Borck über die aktuellen Corona-Irrtümer zum Immobilienkauf

Sitzler_11_19_700pixel

Neubelebte DDR-Schönheit

Revitalisierung eines 1970er-Jahre-Apartments in der Leipziger Straße

Perfekt wie ein Maßanzug

Ein Penthouse auf einem denkmalgeschützten Prachtgebäude auf der Fischerinsel

01-210829tm06_15_700pixel

Das blaue Wunder

Eine Brotmanufaktur soll Kunden mit ihrer Farbigkeit magisch anziehen

Gläserner Dom

Kosmopolitisches Penthouse der Superlative

02_Cube_PRA_Thermohaus-Guben_15_700pixel

Thermohaus mit Klimahülle

Drei auf einen Schlag: Bestand erhalten – Platz verdoppelt – energetisch saniert