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Vom Bunker zum Büro
Haptik und Massivität des Betons bleiben in den modernen Geschäftsräumen erlebbar
Manchmal stimmen die Rahmenbedingungen perfekt. Die Bauherrin suchte zur Vergrößerung ihres... mehr
Manchmal stimmen die Rahmenbedingungen perfekt. Die Bauherrin suchte zur Vergrößerung ihres Steuerberatungsbüros neue Räumlichkeiten und fand sie in einem Bunker aus dem zweiten Weltkrieg, den ein befreundeter Elektrounternehmer erstanden hatte und in dem noch Platz im zweiten Obergeschoss war – familienfreundlich nur zwei Gehminuten von Zuhause entfernt. Es fehlte aber an der zündenden Idee zur Realisierung, denn in dem Geschoss musste auch noch eine Teilfläche für das Elektrounternehmen untergebracht werden. Die hatte Architekt Mark Altgassen: Er plante funktionale und optisch ansprechende Flächen für beide Parteien ohne die Ursprünglichkeit und Faszination des ehemaligen Bunkers zu zerstören.
Dreh- und Angelpunkt für einen funktionierenden Grundriss war ein weiterer Raum mit Fenster, der dem Steuerberatungsbüro in den bisherigen Planungen fehlte. „Wir mussten also erst einmal einen Entwurf für die Eigentümerfläche machen, der auf ein Fenster verzichten konnte, ohne dass dieser schlechter wurde“, erklärt Mark Altgassen. Als dies gelungen war, ging es an das gestalterische Konzept für das Steuerberatungsbüro. Ziel: Die Materialität des Betons in das neue Büro bringen. Haptik und Massivität des Betons sollten im gesamten Büro erlebbar werden. Alle Innenausbauelemente wie Möbel und Parkett, die bewusst in warmen Materialien gehalten sind, halten respektvoll Abstand zu den massiven Bunkerwänden. „Die rohe Bunkerhülle sollte an keiner Stelle berührt werden durch neue Ausbaumaterialien mit perfekter Oberfläche“, so Altgassen. Eine 35 cm breite Fuge bildet daher ringsum den Übergang zum Beton – Trennwände, Bodenbelag und Akustikdecke sind auf Abstand gehalten. Die Trennwände wurden am Anschluss an den Beton verjüngt und mit einem Spiegel belegt. So wirken die Räume noch großzügiger. Der Deckenrand der Akustikdecke setzt die Fuge an der Decke fort. Hier wurde durch ein verdeckt liegendes LED-Band eine indirekte Ausleuchtung geschaffen. Die raue und ungleichmäßige Oberfläche der alten Betonaußenwände mit ihren verrosteten Belüftungsventilen stehen nun in einem schönen Kontrast zu den weißen, glatt gespachtelten Trockenbauwänden und dem geölten Eichenholzparkett.
Der Besuch im Steuerberatungsbüro Schulte ist für die Mandanten ein optisches Erlebnis. Und ein geschmackliches: Denn das Thema „richtig guter Kaffee“ spielte bei den Planungen ebenfalls eine Rolle. Da Herr Schulte aus der Kaffee-Branche kommt, weiß auch Tanja Schulte wie wichtig ein schneller Espresso für die Kundenbindung sein kann. Direkt am Eingang schuf Altgassen auch dafür Raum: „Viele Dinge lassen sich so auf dem kleinen Dienstweg regeln und der Mandant fühlt sich gut aufgehoben.“
Und wenn es doch mal länger dauert, geht man zwei Schritte weiter in den großzügigen Besprechungsraum – mit Fenster.
www.altgassen-architekt.de
www.fotografie-elke-schmidt.de
Dreh- und Angelpunkt für einen funktionierenden Grundriss war ein weiterer Raum mit Fenster, der dem Steuerberatungsbüro in den bisherigen Planungen fehlte. „Wir mussten also erst einmal einen Entwurf für die Eigentümerfläche machen, der auf ein Fenster verzichten konnte, ohne dass dieser schlechter wurde“, erklärt Mark Altgassen. Als dies gelungen war, ging es an das gestalterische Konzept für das Steuerberatungsbüro. Ziel: Die Materialität des Betons in das neue Büro bringen. Haptik und Massivität des Betons sollten im gesamten Büro erlebbar werden. Alle Innenausbauelemente wie Möbel und Parkett, die bewusst in warmen Materialien gehalten sind, halten respektvoll Abstand zu den massiven Bunkerwänden. „Die rohe Bunkerhülle sollte an keiner Stelle berührt werden durch neue Ausbaumaterialien mit perfekter Oberfläche“, so Altgassen. Eine 35 cm breite Fuge bildet daher ringsum den Übergang zum Beton – Trennwände, Bodenbelag und Akustikdecke sind auf Abstand gehalten. Die Trennwände wurden am Anschluss an den Beton verjüngt und mit einem Spiegel belegt. So wirken die Räume noch großzügiger. Der Deckenrand der Akustikdecke setzt die Fuge an der Decke fort. Hier wurde durch ein verdeckt liegendes LED-Band eine indirekte Ausleuchtung geschaffen. Die raue und ungleichmäßige Oberfläche der alten Betonaußenwände mit ihren verrosteten Belüftungsventilen stehen nun in einem schönen Kontrast zu den weißen, glatt gespachtelten Trockenbauwänden und dem geölten Eichenholzparkett.
Der Besuch im Steuerberatungsbüro Schulte ist für die Mandanten ein optisches Erlebnis. Und ein geschmackliches: Denn das Thema „richtig guter Kaffee“ spielte bei den Planungen ebenfalls eine Rolle. Da Herr Schulte aus der Kaffee-Branche kommt, weiß auch Tanja Schulte wie wichtig ein schneller Espresso für die Kundenbindung sein kann. Direkt am Eingang schuf Altgassen auch dafür Raum: „Viele Dinge lassen sich so auf dem kleinen Dienstweg regeln und der Mandant fühlt sich gut aufgehoben.“
Und wenn es doch mal länger dauert, geht man zwei Schritte weiter in den großzügigen Besprechungsraum – mit Fenster.
www.altgassen-architekt.de
www.fotografie-elke-schmidt.de
Architekt: Mark Altgassen Architekt www.altgassen-architekt.de Fotos: Elke Schmidt... mehr
Architekt:
Mark Altgassen Architekt www.altgassen-architekt.deFotos:
Elke Schmidtwww.fotografie-elke-schmidt.de