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Leicht und Unkonventionell

Eine Aufstockung schafft mehr Raum für Beschäftigte in einer Kita

Der Kindergarten in Wiesbaden-Breckenheim brauchte für die KindergärtnerInnen dringend einen... mehr

Der Kindergarten in Wiesbaden-Breckenheim brauchte für die KindergärtnerInnen dringend einen Besprechungs- sowie einen Aufenthaltsraum. Auf Wunsch des Bauherren, dem Hochbauamt der Stadt Wiesbaden, sollte der Betrieb des Kindergartens während der gesamten Bauphase aufrechterhalten werden. Schnell fand der Architekt Ian Shaw unterstützt vom Ingenieurbüro Wagner Zeitter eine Lösung für die Aufgabe: Das zeigt nicht nur die leichtgewichtige Holzkonstruktion, die auf das eingeschossige Gebäude aus den 1970er-Jahren aufgesetzt wurde, sondern vor allem die Terrasse in geschlossener Bauweise, die eine große kreisrunde Öffnung an der südlichen Seite aufweist.

Da der Altbau aus Betonfertigteilen aus dem Jahre 1972 nur geringe Lasten aufnehmen konnte, entschied sich der Architekt für eine Flachdach-Konstruktion aus großformatigen, vorgefertigten und bereits gedämmten OSB-Platten, die per Kran auf das Gebäude aufgesetzt wurden. Dies war an einem einzigen Wochenende möglich, weshalb der Kindergartenbetrieb am darauffolgenden Montag ohne Unterbrechung fortgesetzt werden konnte. Die technischen Anschlüsse wurden in einer Vorsatzschale aus Gipskarton hinzugefügt.

Die 180 m² große Fläche im ersten Geschoss erreicht man durch eine Treppe, die durch semitransparente Oberlichter mit Tageslicht durchflutet wird. „Man hat das Gefühl, ins Licht zu laufen“, kommentiert Ian Shaw. Jeweils links und rechts vom Treppenaufgang schließen sich Pausen- und Besprechungsraum an. In beiden Räumen befinden sich Einbauschränke samt einer Teeküche sowie je zwei Toilettenräume mit natürlicher Belüftung und Tageslicht. Die Einbauten entlang des Treppenaufganges sorgen für eine klare Aufteilung der Räume, rahmenlose Falltüren, die durch Magneten schließen, unterstreichen diesen sachlichen Duktus. In der zurückgenommenen Schlichtheit sollen die KindergärtnerInnen leichter Ruhe finden.

Die Dachterrasse, die nur durch eine großformatige Verglasung samt Schiebetür vom Besprechungsraum getrennt wird, wurde mit raumhohen Wänden umfasst, damit Lärm außen vor bleibt und man vor Blicken geschützt ist. Lediglich eine kreisrunde Öffnung mit einem Durchmesser von 2,60 m, die an der zum Süden zeigenden Terrassenwand eingelassen ist, durchbricht diese Geschlossenheit.

www.shaw-architekten.de

Architekten: Ian Shaw www.shaw-architekten.de Fotos: Thomas Ott www.o2t.de mehr

Architekten:

Ian Shaw
www.shaw-architekten.de

Fotos:

Thomas Ott
www.o2t.de

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