Goldener Teamplayer

Das Doppel-X-Gebäude schafft vielfältige Ausblicke und maximalen Abstand

1_DOXX_schneider-schumacher_c_Joerg_Hempel_19_700pixel

Um das historische Mainzer Hafenbecken entsteht ein neues Quartier mit einer urbanen Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Eines der neuen Gebäude ist das Pandion Doxx im Baufeld „Hafenkai“, das durch seine exponierte Lage auf dem in das Hafenbecken hineinragenden Kai auf drei Seiten attraktive Wasserlagen bietet. „Durch die außergewöhnliche Lage und die prägnante Architektur nimmt es eine besondere Stellung ein und hat das Zeug, neuer Treffpunkt der Anwohner und Besucher zu werden“, sagt Michael Schumacher über das Gebäude mit der Doppel-X-Struktur. Der Mitinhaber von schneider+schumacher hat das golden schimmernde Gebäude mit insgesamt 168 Wohnungen und Tiefgarage entworfen – gemeinsam mit bb22 Architekten.
 
Die Anordnung ermöglicht vielfältige Ausblicke in alle Himmelsrichtungen, erzeugt eine optimale Belichtungssituation und maximiert den Abstand zu der gegenüberliegenden Bebauung. Denn die Architekten wollten nicht nur ein Bauwerk mit Charakter schaffen, sondern auch eines, das mit den anderen Gebäuden am Zollhafen zusammenspielt. Daher planten sie den Neubau beispielsweise so, dass er nicht die Sicht auf das ehemalige Weinlager versperrt.

Die Wohnungen befinden sich größtenteils auf den oberen vier der sechs Geschosse. Das aufgeständerte Erdgeschoss öffnet sich zum Außenraum hin und wird durch Gewerbe und Gastronomie öffentlich zugänglich – ein Plus für das von drei Seiten mit Wasser umgebene Hafenkai-Grundstück. Die Eingänge zu den Häusern liegen in den abgerundeten Sockelfüßen. Die Geschosse oberhalb des Sockels werden über gestaltete Laubengänge erschlossen. Das Atrium in der Mitte der Laubengänge ist großzügig, spendet Licht und gibt den Blick auf den Hof frei, während der Weg zur eigenen Wohnungstür in geschützter Privatsphäre verläuft. Im Zentrum des Gebäudes liegt ein luftig-heller Hof mit Grün- sowie Sitz- und Ruheflächen.

Seinen Namen erhielt das Gebäude in Anlehnung an die Gebäudeform und als Reminiszenz an die vorherigen Hafendocks. Die Lage am Wasser stellte das Planungsteam dabei natürlich vor Herausforderungen bei Logistik und Bau. 2015 hatten schneider+schumacher mit bb22 Architekten im November 2015 den ersten Preis gewonnen. Wegen des Hochwasserschutzes fügten sie später noch den Sockel hinzu. Im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf gibt es heute zudem mehr Wohnungen und aus den ursprünglich vorgesehenen Loggien sind Loggien und Balkone geworden.

www.schneider-schumacher.de

Fotos:

Jörg Hempel
www.joerg-hempel.com
schneider+schumacher

(Erschienen in CUBE Frankfurt 01|22)

Nothing found.

Symbiose aus Alt und Neu

Kindertagesstätte wird saniert und mit Neubau ergänzt

Es bleibt in der Familie

Bestehendes Einfamilienhaus behält trotz Umbau mit modernen Elementen seinen bauzeitlichen Charakter

Bildung statt Schokolade

Die Hochschule Ruhr West bereichert den Bildungsstandort Parkstadt Mülheim

Nothing found.

9877-0444_19_700pixel

Raum für Abschied

Denkmalgerechte Sanierung und Modernisierung der Trauerhalle in Zeilsheim

FOP_01_mb_20200130_Koelling_Satellite_0066_15_700pixel

Stille & Austausch

Repräsentative Räume verbinden Konzentration mit Vorteilen klassischer Coworking Spaces

Junges Gesicht und alte Seele

Neue Elemente kontrastieren dezent mit historischem Bestand

JH2928-001_15_700pixelUdaVX8Xw6rq6b

Individuell, ruhig, verbindend

Städtebauliches Entree des neuen Quartiers in Ober-Rosbach schafft 58 Wohnungen

SHND0068_19_700pixel

Klar, Hell & Großzügiger

Ehemals verschachtelter Grundriss wird zur harmonischen Einheit

B-V_1130_Foto_01_JLV_15_700pixel

Geschliffener Findling

Neubau in einem Villenviertel wertet seine Umgebung auf

K1600_20200529_078_PBP-Architekten-C-DUCKEK-Hafenparkquartier-Herr-Pastuschka__G9A4932_19_700pixel

Differenziert & einheitlich

Ziel war es, individuelle Wohnhäuser in einer Fassadensprache zu entwickeln. Der Wechsel der Fassadenmaterialien arbeitet dabei die einzelnen…

Grau raus – Farben rein

Ein ehemals versiegelter Innenhof wird zur grünen Oase