Ankommen und entspannen

Ein Zweitwohnsitz bietet offene Raumsituationen zum Wohnen – allein und mit der Familie

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Mobiles Arbeiten bringt es mit sich, an mehreren Orten Haushalte gleichzeitig zu unterhalten. Das ist nicht immer einfach – schließlich arbeitet man nicht nur an einem Ort, sondern verbringt auch ein Stück Lebenszeit dort. Die Bauherrin einer Penthousewohnung lebt mit ihrer Familie in einer anderen Stadt, arbeitet in Düsseldorf aber im Vorstand eines Konzerns. Sie wünschte sich ein zweites Zuhause, in dem sie nach der Arbeit entspannen kann – eine Wohlfühloase, in der sie sich heimisch fühlen kann und nicht als ständiger Gast auf der Durchreise. Zugleich sollte genügend Platz für die Familie vorhanden sein, um am Wochenende auch gemeinsam die Zeit in der Rheinmetropole verbringen zu können. Offenheit und Leichtigkeit sollten die hellen Räume dabei ausstrahlen, ohne es gleichzeitig an wohnlicher Gemütlichkeit fehlen zu lassen.

Das beauftragte Düsseldorfer Innenarchitekturbüro raum.atelier entwickelte ein Interieur, das sich durch flexible Nutzung und eine hochwertige Ausführung auszeichnet. Leitidee war es, einen Wohnraum zu schaffen, in dem man sich sowohl informell mit Geschäftspartnern treffen kann als auch Tage allein oder mit der Familie verbringen kann. Da die Penthousewohnung in einem Wohnquartier liegt, das von einem Bauträger entwickelt wurde, ergab sich erhöhter Abstimmungs- und Beratungsbedarf: Zwischen den vorgesehenen und bereits eingepreisten Standardausstattungen und den Wünschen der Bauherrin nach einer individuellen und atmosphärischen Gestaltung musste vermittelt werden. Eine zusätzliche Herausforderung für alle Parteien war die Koordinierung der Ausbautätigkeiten, die durch die zusätzlichen Wünsche erweitert wurden, ohne dass das Zeitfenster für den Ausbau vergrößert werden konnte. Das machte eine enge Abstimmung mit der verantwortlichen Bauleitung des Bauträgers notwendig, setzte aber auch das erprobte, flexible Zusammenspiel mit bewährten Handwerkspartnern voraus. Die ausgeführte Penthousewohnung zeichnet sich durch einen sehr aufgeräumten, offenen Grundriss aus. Maßgefertigte Einbauschränke lassen möblierte Inseln entstehen mit ausreichend Freiraum dazwischen. Um die Küchenzone besonders leicht wirken zu lassen, wurde ein Teil der Hochschränke in eine Trockenbauwand eingebaut. Der offen wirkende, fließende Wohnbereich wird durch private Bereiche im hinteren Wohnungsteil ergänzt, in dem sich Schlafzimmer, Ankleide und Badezimmer befinden. Bei der Farbgestaltung setzten die Innenarchitekten auf eine warme Farbwahl und gedeckte ruhige Töne. Oft wurden diese mit weißen Oberflächen kombiniert, was die Atmosphäre zu jeder Tages- und Lichtsituation frisch und leicht erscheinen lässt.
 
Bei der Materialauswahl wurde zudem viel Wert darauf gelegt, dass die eingesetzten Materialien hochwertig und langlebig sind. Ebenso viel Augenmerk widmeten die Innenarchitekten einer vielseitigen Mischung verschiedener haptischer Oberflächen, sodass sich variierende Eindrücke ergeben. So sind die glatt verputzten Wände teilweise mit strukturierten Tapeten besetzt und werden durch lackierte Möbeloberflächen, strukturierte Stoffe und einen hochflorigen Teppich ergänzt. Auch beim Licht wurde schließlich nichts dem Zufall überlassen: In Zusammenarbeit mit einem Lichtplaner entstand eine Grundbeleuchtung für die Wohnung und die umlaufende Terrasse, die durch atmosphärische Akzente mit verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten ergänzt wird.

www.raumatelier.de

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 02|20)

Innenarchitekten:

raum.atelier
www.raumatelier.de

Maler:

Santec Farbkonzepte
www.santec-sanierung.net

Schreiner:

Schreinerei Ponzelar
www.schreinerei-ponzelar.de

Küche:

Thelen Küchen- und Wohnkonzepte
www.thelen.de

Lichtkonzept:

Licht by Horst
www.lichtbyhorst.de

Elektro:

Ludwig Müller
www.ludwig-mueller.de

Fotos:

Fred Urbanke
fredurbanke.de

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