Klinik verbindet Alt und Neu

Gelungene Erweiterung der Helios St. Johannes Klinik im Duisburger Norden

_SIM6473-Kopie_700pixel

Nach fünf Jahren Bauzeit wurde Ende Juni 2021 der rund 120 Mio. Euro teure Neubau der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn in Betrieb genommen. Unter Federführung des Duisburger Büros Ludes Architekten und Ingenieure entstand ein modernes Gebäude, auf dessen rund 25.000 m² Gesamtfläche eine große Eingangshalle nebst Cafeteria sowie, auf fünf Etagen verteilt, komfortable Ein- und Zweibettzimmer mit rund 400 stationären Betten Platz finden. Zusammen mit dem Altbau ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild aus Alt und Neu, das durch den neuen gläsernen Eingangsbereich zusammengeführt wird.  

Zukunftsorientierte Medizin und Komfort gehen nun Hand in Hand. Bei der Planung hatte die verbesserte Qualität bei der Patientenversorgung sowie die sinnvolle Zusammenführung medizinischer Fachbereiche, die viel interagieren, Priorität: Räumlich liegen diese nun eng beieinander: Von der Notaufnahme mit benachbartem Herzkatheterlabor über den OP bis zu den beiden, nun vereinten Intensivstationen sowie Radiologie und Endoskopie. Für eine angenehme Atmosphäre für Patienten und Personal sorgen weite Raumstrukturen und viel einfallendes Licht. Die offenen Empfangsbereiche und Pflegestützpunkte auf den Stationen sind in warmen Farben gehalten und ermöglichen eine Kommunikation ohne Barrieren. Die neuen Ein- und Zweibettzimmer überraschen zudem mit einem zum Teil beeindruckenden Ausblick auf die Duisburger Industrie-Skyline. Besonders gelungen ist die Verbindung zwischen dem Altbau aus rotem Klinker und dem Neubau: Der denkmalgeschützte Rundbogen wurde teilweise in den Neubau integriert, die alten Mauern sind unter anderem in der Cafeteria und der Eingangshalle sichtbar. Der gläserne Übergang, der zugleich als Eingang dient, verbindet die beiden Gebäude miteinander. Die verbauten Materialien geben eine Vorstellung von den beeindruckenden Dimensionen des baulich und technisch anspruchsvollen Projekts: Für den Neubau wurden 110 Bohrpfähle mit einer Tiefe von 12 m ins Erdreich gerammt. Zudem wurden 1.300 t Stahl und fast 15.000 m3 Beton verbaut. Rund 525 km Kabel wurden verlegt, 429 Fenster eingebaut und die 5.400 m² Dachfläche bedeckt eine 430 t schwere Kiesschicht. Würde man die Lüftungsrohre aneinander reihen, ergäbe sich eine Länge von 6,7 km.

www.ludes.net
www.helios-gesundheit.de/duisburg

Fotos:

Simon Erath
www.erath-fotografie.de

Nothing found.

Große Schwester

Ein markantes Einfamilienhaus in Leverkusen stiftet Bezüge zu seinem Ort

Neues Wohnen Orankesee

Behutsame Nachverdichtung mit vier Punkthäusern in Weissensee

Natürlich, ehrlich, grün

Materialien, Farben und Textilien spiegeln das pflanzenbasierte Gastronomiekonzept des Cafés

Haus mit Qualitäten

Ein freistehendes Einfamilienhaus in Bochum gewinnt an Größe und bewahrt seine Identität

Nothing found.

Duisburg_Kueppersmuehle_1_NL_Joerg-Seiler_be_19_700pixel

Wie aus einem Guss

Der Erweiterungsbau für das Museum Küppersmühle im Duisburger Hafen ist vollendet

Dynamische Leichtigkeit

Bürogebäude an der Stadtkrone Ost in Dortmund mit außergewöhnlicher Fassade

1185_JL_0438_edit3_15_700pixel

Zeitgenössischer Nutzungsmix

Das Basecamp steht für die Transformation der Dortmunder Innenstadt

kranki_Q5B9148_15_700pixel

heimathafen für Talente

Das Digitalkontor in Duisburg zeigt Flagge und steht für die Wertschätzung der Mitarbeiter

Es geht auch anders

Ein Mehrfamilienhaus strotzt vor Individualität und rücksichtsvollem Miteinander

neu-IMG_4000_10_700pixel

Alles unter einem Dach

Repräsentativer und funktionaler Firmensitz auf Zeche Ewald in Herten

ACE_9203_15_700pixel

In die Zukunft geplant

Die Architektur des Aldi Nord Campus fördert die neue Kommunikation und ist zudem nachhaltig

01-Bu-rgerhaus-Dorstfeld_Roland-Gorecki_19_700pixel

Starkes Gemeinschaftsprojekt

Zwei denkmalgeschützte Kauen in Dortmund werden zum Bürgerhaus