Geradlinig und sinnlich

Offene Bürolandschaft schafft elegantes Arbeitsumfeld, Schallschutz und Diskretion

Sein neues Frankfurter Domizil fand der Bauherr von Kölling Architekten äußerst zentral und schön gelegen: Direkt gegenüber der Alten Oper im historisierenden Gebäudekomplex Opernplatz XIV, das Hotel, Gastronomie, Arbeiten und Freizeit vereint. Der Bauherr, ein Unternehmen, das auf Immobilien-Investmentbanking spezialisiert ist, hatte natürlich sehr hohe Ansprüche an die eigenen Büroflächen: technisch und gestalterisch.

Den Büroausbau der 250 m² großen, offenen Bürolandschaft haben Kölling Architekten mit unlimited Architekten baulich umgesetzt. Der offene Büroraum mit seiner Ausbauhöhe von 2,97 m lebt vom Blick auf die gegenüberliegende Renaissancefassade der Alten Oper. Die Architekten haben Ausblicke betont, damit Schönheit, Ausstrahlung und beige-sandsteinfarbene Mauern der Alten Oper Teil des Arbeitsambientes werden. Das Eichenholz-Fischgrätparkett verleiht dem offenen Raum mit seinen geradlinigen und zeitgemäßen Ausstattungselementen nicht nur ein sinnliches Flair, sondern nimmt, ebenso wie weitere Eichenholzelemente, auch die Farbnuancen des gegenüberliegenden Konzert- und Veranstaltungshauses auf.

16 Workstations bieten alles, was moderne Arbeit erfordert, eine Cafébar und ein Loungebereich laden zur Kommunikation ein. Feinlackierte Einbaumöbel und -wände in abgetöntem Petrolblau und zartem Blaugrau sowie stoffbespannte Medienschrankwände in dezentem Graubeige differenzieren die Arbeitsbereiche atmosphärisch und nach Funktion. Für Schallschutz sorgen zum einen raumhohe Glaswände, die einen Konferenzraum sowie einen kleinen Besprechungs- und Kopierraum abtrennen. Zum anderen betonen frei abgehängte stoffbespannte Deckenfelder nicht nur die Arbeitsbereiche in den Fensterachsen, sondern haben neben der raumgliedernden auch eine akustische Wirkung. Zudem integrieren die Segel Beleuchtungs-, Sicherheitsbeleuchtungs-, Sprinkler- und Rauchmelderelemente in einer schwarzen Multifunktionsschiene und verdecken Lüftungsrohre der darüberliegenden mattschwarzen Akustik- und Technikdecke.

Die doppelwandigen Ganzglaswände der Besprechungsräume erfüllen nicht nur höchste Schallschutzanforderungen, sie schaffen auch Großzügigkeit und Transparenz. Sollte Diskretion erforderlich sein, beispielsweise während Verhandlungen, dann schafft eine elektrisch dimmbare Sichtschutzfolie den gewünschten Sichtschutz. Den Sanitärblock haben die Architekten an der unbelichteten Innenhoffassade positioniert. Er gliedert und gestaltet platzsparend und wertig den Zugang in die Büroeinheit, der aus Gründen des Brandschutzes durch die Doppelschleuse einen hohen Sicherheitsstandard erfüllt.

www.koellingarchitekten.com

Fotos:

Moritz Bernoully
www.moritzbernoully.com

(Erschienen in CUBE Frankfurt 04|21)

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