Überraschungseffekt

Die Innenarchitekten empfahlen, die Einrichtung der offen gehaltenen Räume mit einem warmen Kontrastton und natürlichen Materialien zu verändern.

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Der Wohlfühlfaktor ist keine Frage des Geldes oder guten Geschmacks. Dass beides gegeben war, erkannten die Innenarchitekten von Zimmermanns Kreatives Wohnen: Das Haus mit gut 250  m² Wohnfläche war zwar schick eingerichtet, doch dessen Bewohnerin fühlte sich unwohl und wünschte sich mehr Perfektion. Was sie nach der Umgestaltung vorfand, war – ein Zuhause.

Es ist wichtig, sich mit der Persönlichkeit, den Ansprüchen und Wünschen des Kunden vertraut zu machen“, erklärt Yannick Zimmermanns das Vorgehen, um die anspruchsvolle Auftraggeberin glücklich zu machen. Die Unternehmerin, die „auf Nummer sicher“ hatte gehen wollen, hatte sich sehr puristisch eingerichtet. Es dominierten klare Linien, Materialien und Oberflächen sowie überwiegend Weiß, Schwarz und Grau sowie kühle Farben. Licht besaß in erster Linie funktionale Aufgaben. Die Innenarchitekten empfahlen, die Einrichtung der offen gehaltenen Räume mit einem warmen Kontrastton und natürlichen Materialien zu verändern. Da die Auftraggeberin aber durchaus eine Affinität zu gedeckten und natürlichen Farbtönen hatte, war mit Cognac schnell der passende Lieblingsfarbton ermittelt. Ein changierendes Chenille-Sofa, mit maßgefertigten Kissen aus der Werkstatt von Zimmermanns Kreatives Wohnen, bildet nun das optische und wohnliche Zentrum der Wohnwelt im Erdgeschoss und strukturiert den großen Raum. Ein Tumbi-Teppich aus Seide, tibetischer Hochlandwolle und Brennnesselfaser gibt dem Raum Orientierung und Wärme. Der großformatige Fernseher wurde in eine Holzlamellen-Wand eingepasst, die vom Schreiner nach den Vorgaben des Innenarchitekten maßgeschneidert wurde und auch das Soundsystem sowie alle Kabel verschwinden lässt. Das dunkle Nussholz gibt dem Raum einen modernen sowie warmen und natürlichen Rahmen. Die größte Wand dominiert ein Gemälde in den Farben der Einrichtung, das ein Auftragskünstler für den Platz über dem Kamin angefertigt hat. Die Sofalandschaft strahlt jetzt Gemütlichkeit aus und ist nun der Lieblingsplatz der Hausherrin und ihres Hundes. In der vormals funktionalen Küche wurde der Küchenblock halbierte und die abgetrennte Fläche durch einen 2,60 Meter langen, maßgefertigten Esstisch aus Walnussholz ersetzt. In Cognac gehaltene, handgenähte Neck-Leder-Stühle auf geschwärzten Stahlgestellen laden zum Verweilen ein. Für die Küche konzipierten die Innenarchitekten ein Lichtdesign, das sich durch alle Räume mit verschiedenen Nuancierungen durchzieht. Der sechs Meter hohe, sieben Meter lange und drei Meter breite Flur mit glatten Betonwänden sorgte für einen unschönen Hall. Eine Akustiktapete, die auf der Gegenseite als großformatiges Akustikbild farblich gekontert wurde, löste das Problem. Außergewöhnliche Lampen, die mit runden wie auch eckigen Formen spielen, sorgen für Lichtakzente und eine stimmige Atmosphäre.

www.zimmermanns.de

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 02|23)

Innenarchitektur:

Zimmermanns Kreatives Wohnen
www.zimmermanns.de

Mobiliar (Ausstatter):

Interlübke
www.interluebke.com

Stühle:

De Sede
www.desede.ch

Leuchten:

Occhio
www.occhio.com

Couchtisch, Teppich:

Walter Knoll
www.walterknoll.de

Tapete:

Wall And Deco
www.wallanddeco.com

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