Ein umweltbewusstes Konzept

Die städtische Forstverwaltung in Duisburg erhält eine nachhaltige Betriebsunterkunft

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Die Mitarbeiter der städtischen Forstverwaltung verbringen einen großen Teil ihrer Arbeit in der Natur und mit dem Erhalt derselben. Da ist es naheliegend, dass auch bei der Bereitstellung der neuen Betriebsunterkünfte Wert auf den Einsatz natürlicher Materialien sowie nachhaltige Nutzung gelegt wurde. Das Umweltamt der Stadt Duisburg hatte für die Planung und Umsetzung des Gebäudes im Duisburger Stadtwald Hayner Salgert Architekten aus Düsseldorf beauftragt: Es vereint traditionelle und zeitgenössische Bauformen, ist harmonisch in die Umgebung integriert und weist eine ökologisch vorbildliche Bilanz vor.

Auf dem Gelände des Forstbetriebs bildet die Betriebswerkstatt mit dem neuen, L-förmig abgewinkelten Bau eine Hofsituation. Die asymmetrische Dachform mit dem weiten, die Fassade vor Umwelteinflüssen schützenden Dachüberstand, ergibt sich einerseits aus den verschiedenen Raumtiefen des Grundrisses, andererseits greift sie die markante Dachform der vorhandenen Fahrzeugremise auf. Die Fassade mit ihrer Verschalung aus Lärchenholz sowie Fenstern und Türen aus Holz steht für eine ökologisch nachhaltige Bauweise und damit in unmittelbarem Kontext zur Forstwirtschaft. Die in der Region vergleichsweise nicht so stark verbreitete Holzrahmenbauweise ermöglicht eine hervorragende Wärmedämmung bei gleichzeitig niedrigem Primärenergieeinsatz. Darüber hinaus fixiert sie als Negativemissionstechnologie das im Holz gebundene CO₂ für die Standdauer des Gebäudes. Die positive Bilanz wird durch den Einsatz einer Hackschnitzelheizung verstärkt, die überwiegend mit betriebseigenen Nebenprodukten beschickt wird, sodass auf regionale, nachwachsende Rohstoffe mit vernachlässigbaren Transportkosten zurückgegriffen werden kann. Das Gebäude wird durch den Eingangsbereich an der Innenecke in zwei Nutzungsbereiche unterteilt, sodass nur minimale Verkehrsflächen verbraucht werden. Der südliche Gebäudeflügel beherbergt den Pausen- und Schulungsraum sowie das Büro mit Blick auf das vorhandene Teichbiotop. Im nördlichen Flügel befinden sich die Umkleiden und Sanitärräume des Personals. Für die Boden- und Wandbeläge in diesem Bereich wurde ein differenziertes Farbkonzept mit kleinformatigen Fliesen entwickelt.

www.haynersalgert-architekten.de

Fotos:

Frank Böttner
boettner-foto.de

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 01|21)

Architekten:

Hayner Salgert Architekten
www.haynersalgert-architekten.de

Holzbau-, Dachdeckerarbeiten:

Terhalle Holzbau
www.terhalle.de

Fenster, Türen, Rollladen:

Kemp Holzbearbeitung
www.kemp-holzbearbeitung.de

Parkett:

Bock-Interfloor
www.interfloor.de

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