Haus am Hang
Ein kleiner, aber feiner Bungalow – maßgeschneidert für ein älteres Ehepaar
Neugraben-Fischbek ist der südwestlichste Stadtteil Hamburgs an der Grenze zu Niedersachsen. Die beiden früheren Dörfer Neugraben und Fischbek sind mit ihren historischen Ortskernen noch erkennbar. Die idyllische Lage am Rand der Harburger Berge, mit der großartigen Fischbeker Heide und dem ausgedehnten Naturschutzgebiet Moorgürtel sorgt für eine vielfältige Flora und Fauna, die sowohl Einheimische als auch Gäste begeistern. Die Kombination aus ländlichem Flair, naturnahem Wohnen und guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr macht Fischbek zu einem attraktiven Wohnort. In dieser malerischen Lage mit ihren sanften Hügeln und dichten Wäldern sowie einer atemberaubenden Aussicht ist ein Bungalow nach den Plänen des Architekten Matthias Mecklenburg entstanden, der speziell für die Bedürfnisse eines älteren Ehepaares konzipiert wurde.
Dieses hatte sich entschieden, in ein neues Zuhause zu investieren, das nicht nur ihren aktuellen Lebensstil widerspiegelt, sondern auch zukunftssicher ist. Der Fokus liegt dabei auf einem barrierefreien Grundriss, der ihnen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Dabei wurde die Hanglage geschickt genutzt. Sie ermöglicht einerseits spektakuläre Blicke auf die Umgebung und eine natürliche Belichtung der Räume. Andererseits liegen alle elementaren Wohnbereiche – vom großzügigen Wohnzimmer über die moderne offene Küche bis hin zu den Schlafzimmern und Bädern – barrierefrei auf einer Ebene und gewährleisten so einen bequemen Zugang zu allen täglich genutzten Bereichen des Hauses. Die Nebenräume hingegen, wie Lager, Haustechnik, Gästezimmer und Gästebad sind im Souterrain untergebracht.
Die weiße Putzfassade verleiht dem Gebäude eine moderne Note und hebt sich harmonisch von der grünen Umgebung ab. Große Fensterfronten sorgen für lichtdurchflutete Räume und ermöglichen den Bewohner:innen die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Das Souterrain ist bewusst abgesetzt, sowohl durch seine dunkle Klinkerfassade, als auch durch die Auskragung auf der Gartenseite, die den Bungalow fast schwebend erscheinen lässt. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde ein zweischaliges Mauerwerk ausgeführt und bewusst auf eine Wärmedämmverbundfassade verzichtet.
Fotos:
Dominik Reipka
www.reipka.de
(Erschienen in CUBE Hamburg 04|24)