Lässig und unkonventionell

Serviced Apartments in Neuss bieten stylishes Interieur und Gemeinschaftsfeeling

Serviced Apartments statt Hotels: Immer mehr (Langzeit-)Reisende steigen gerne in diesen eher unkonventionellen Unterkünften ab – kein Wunder, wenn sie so stylish und vom Konzept so interessant sind wie beispielsweise die mo.living Studio Apartments in Neuss. Für die neue „Herberge“ unweit der Rheinwiesen und dem Rheinparkcenter Neuss wurde ein Bestandsbürogebäude aus den 1970er-Jahren komplett entkernt und mit modernen Fassaden und Fenster versehen. Durch den Einschnitt von drei Lichthöfen in die Bestandssubstanz sind die Innenräume nun hell und einladend geworden. Insgesamt 61 Gästeapartments sowie Gemeinschaftsbereiche vom Co-Cooking über das Co-Working bis zu Ruhezonen für gemeinschaftliches Fernsehen oder Lesen verteilen sich auf einer großzügigen Fläche von 3.000 m2.

Serviced Apartements gibt es schon seit den 1960er-Jahren in den USA – wobei im Gegensatz zur klassischen Hotellerie hier die dienstleistungsintensiven Bereiche reduziert werden und der Fokus mehr auf Wohnatmosphäre und Gemeinschaftsflächen liegt. Wie auch im mo.living. Das Designkonzept, hinter dem der Projektentwickler mo.studio aus Meerbusch steht, spiegelt die Ansprüche und Bedürfnisse der Young Professionals wider – cool, lässig und in einer klaren Formensprache: Unaufgeregt schwarze Einbaumöbel treffen auf helle Fußböden und Wände und viele praktische Annehmlichkeiten in den Apartments. Im größten Studio sind neben einem bequemen Bett und Badezimmer ein Bartisch mit Barstuhl, eine gemütliche Sitzbank, ein Schreibtisch sowie ein Esstisch für Gäste und sogar ein eigener Waschraum mit Trockner.  Der gestalterische Anspruch des Hauses reicht von der Fassade bis hin zum Kaffeelöffel – hier wird Wert auf Leichtigkeit und Lockerheit gelegt, bewusst als Gegenentwurf zum klassischen 3-Sterne-Hotel. Die Innenarchitektur möchte bewusst nicht in allen Bereichen perfekt und clean sein – die Technik versteckt sich nicht und soll immer unterstützen. Die öffentlichen Bereiche werden zu Gemeinschaftsbereichen, in denen gemeinsam gekocht, gegessen oder gespielt, aber auch gearbeitet werden kann. Immer mit Blick auf eine lässige Atmosphäre: Puristische Holzfußböden unter der schwarz abgehängten Industriedecke bieten die Bühne für stylishe Aufenthaltsbereiche mit modernen (Sitz-)Möbeln und in der eigenen Schreinerei gefertigten Einbauten. Auch im sehr geräumigen Fitnessbereich mit Spiegelwand und grünem Teppich stehen die Zeichen ganz auf Design. „Die Gäste sollen sich hier willkommen fühlen und nicht ehrfurchtsvoll durch hochflorige Teppiche wandeln“, sagt Projektleiter Oliver Herbst und ergänzt: „Es ist schon etwas Besonderes, ein Beherbergungsprojekt zu betreuen, das die Entwicklung des Gebäudes, den Entwurf, den Bau bis hin zum Möbelbau in der eigenen Schreinerei und letztlich den laufenden Beherbergungsbetrieb des Hauses in eigener Firmenhand vereint.“

www.mo-studio.de

Fotos:

derKristof
www.derkristof.com

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 01|22)

 

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