Augen und Sinne lernen mit

Erweiterungsbau der Verwaltungsakademie in Moabit

Die Verwaltungsakademie Berlin ist in einer ehemaligen Schule in der Turmstraße in Moabit untergebracht. Das Gebäude, das unter Denkmalschutz seht, war für seinen Lehrauftrag zu klein geworden. Auf demselben Grundstück wurde daher 2022 ein Erweiterungsbau errichtet. Mit der Planung und Ausführung (Leistungsphasen 2–9) waren NAK Architekten aus Berlin betraut. Bei dem Neubau handelt es sich um einen zweigeschossiges Holzbau, der mit Zinkstehfalzblech verkleidet ist. Das Gebäude steht am Südost-Rand des parkähnlichen Gartens. Die Platzierung wurde behutsam so gewählt, dass der alte Baumbestand erhalten blieb. Im Innern wurde die Holzkonstruktion sichtbar belassen, was einen positiven Einfluss auf die Atmosphäre und das Raumklima hat. Aufgrund der Bauweise wurde das Haus auch mit dem Nachhaltigkeitszertifikat in Silber ausgezeichnet.

Der Grundriss des Baukörper folgt der Form des Grundstücks und bildet ein Rechteck mit einem schräg abgeschnittenen unteren Ende an seiner Südseite. An seiner rückwärtigen Seite am Grundstücksrand im Osten ist der Bau geschlossen, im Westen öffnet er sich mit einer durchgehenden Glasfront im Erdgeschoss und schmalen, hohen Fenstern im Obergeschoss in Richtung zum U-förmigen Altbau. Ein kaum merklicher Knick der Fassade auf dieser Seite bildet eine konkave Vertiefung und damit einen kleinen Vorhof mit Aufenthaltsqualität für die Auszubildenden.

Mit ihrer Südseite sind beide Gebäude, sowohl der Altbau als auch der Erweiterungsbau auf die benachbarte Johanneskirche ausgerichtet. Die Seminarräume des Obergeschosses liegen zum Garten hin. Im Süden bildet der Bau eine überdachte Loggia ebenfalls zur Kirche hin. Im lichtdurchfluteten Erdgeschoss gelangt man in einen großzügigen Saal, der multifunktional genutzt werden kann. Hier finden beispielsweise elek-tronische Prüfungen statt. Der Raum ist mit 100 Bodentanks ausgestattet mit mehr als ausreichenden Anschlussmöglichkeiten für elektronisches und sonstiges Gerät. Im Obergeschoss sind die vier Seminarräume bei Bedarf zu einem großen Raum zusammenschaltbar. Zudem gibt es einen Aufenthaltsbereich für die Teilnehmer:innne der neu gegründeten Führungsakademie. Um die auf circa 325 m² je Geschoss beschränkte Fläche optimal nutzen zu können, wurden die Sanitär-, Technik- und Lagerräume im Untergeschoss untergebracht. Für die Außenanlagen waren Topos Landschaftsplanung aus Berlin zuständig.

www.nak-architekten.de

Fotos:

Adel Bikulov / NAK Architekten
www.fzwanzig.com

(Erschienen in CUBE Berlin 01|24)

Nothing found.

Hauptdarsteller Fassade

Wohn- und Geschäftshaus mit ganz besonderer Schauseite

Ausstrahlende Landmark

Das „Centraal“ bereichert die MesseCity um einen skulpturalen Solitär

Kompaktes Raumwunder

Auch auf wenig Fläche kann Raum von großer Qualität entstehen

Herausfordernder Umbau

Aus einem ungenutzten Schweinestall wird ein modernes Wohnhaus

Nothing found.

GRAFT_Gruendungspartner_c_Pablo-Castagnola_10_700pixel

The singing architects

Mehr bauend als singend: Graft – eine Erfolgsgeschichte

Landhausgarten_Spiegelsee_1_c_VisitSpandau_ClaudiaSchwaier_15_700pixel

Vom Landhausgarten zum Park

Noch heute trägt das Areal den ursprünglichen Namen Landhausgarten Fraenkel

8_TVA_6460_Griebnitzsee_DSC_2156_c_Ilya_Ivanov_15_700pixel

Abgerundet und fächerförmig

Wohnhaus mit luxuriöser Ausstattung am See und in Großstadtnähe

c_undjurekbru-ggen-kosa_6_15_700pixel

Das Jahreszeitenhaus

Mal größer, mal kleiner – ein Haus, das je nach Witterung wächst oder schrumpft

Harmonische Komposition

Einfamilienhaus mit klaren Linien und abgestimmter Gestaltung in der Gartenstadt Frohnau

Quadratisch vereint

Die Berliner Sparkasse hat ein neues Hauptquartier

Noch mehr Leben im Quartier

Neuer Wohnkomplex schafft komfortablen Lebensraum

Im Wandel der Zeit

Aus Garagen eines einstigen Herrenhauses wurde das „Café Garage“