Zwischennutzung im eigenen Stil

Unverwechselbare Raumgestaltung mit Elementen der Corporate Identity

Wohnkompanie-Willstaetterstr-12-2017-13278-Arbeit-Kueche_15_700pixel

In Heerdt entsteht bis 2025 ein neues Quartier, das Projekt Vierzig549, mit einer Mischnutzung aus Wohnungen und Gewerbeeinheiten. Wohnen und Arbeiten liegen damit nah beieinander. Doch bevor hier das Leben stattfindet, das sich die Stadt und die Eigentümer wünschen, wird erst einmal gebaut. Und das über einen langen Zeitraum. Daher hat sich der Projektentwickler Die Wohnkompanie NRW entschlossen, ihre Zelte – in Form von Büros – temporär mitten im Geschehen aufzuschlagen. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit Bauwens Development das auf einer ehemaligen Industriebrache gelegene Quartier. Was liegt also näher, als die bestehenden Gebäude zu nutzen? Für die Pop-up-Büros erwies sich eine ehemalige Kantine als ideal, für die Neugestaltung die Zusammenarbeit mit dem Innenarchitekturbüro Raum-Haus-Form.

„Wenn sich ein Projekt über einen solch langen Zeitraum erstreckt, ist es hilfreich, direkt vor Ort auf der Baustelle zu sein“, erklärt Oliver Degel von Raum-Haus-Form. Die 310 m² große ehemalige Kantine liegt in einem Gebäude aus den 1980er-Jahren. Ohne großen baulichen Aufwand sollte eine ansprechende Arbeitsatmosphäre geschaffen werden. Selbstverständlich sollten aber auch bei einer nur temporären Nutzung, die sich immerhin über mehrere Jahre hinziehen wird, technische Standards bei der Ausstattung berücksichtigt werden. „Wir haben die allgemeine Infrastruktur, also Drucker- und Lagerraum, WCs, Küche und Pausenraum, wie ein Schiff in der Mitte positioniert“, beschreibt Degel den in drei durchlässige Teile gegliederten Grundriss. Links und rechts ordnen sich die Arbeitsplätze als Großraum-, Einzel- oder Zweierbüro an. Lärmschutz bieten Schiebetüren, mit denen sich die Bereiche voneinander trennen lassen. Werden auf beiden Seiten die Schotten dicht gemacht, entsteht in der Mitte ein großer Besprechungsraum mit Bewirtungszone.

In der Firmenfarbe gehalten, repräsentiert der Mittelteil eine starke Firmenidentität. Subtiler wirkt diese in den Büros, wo ebenfalls mit Elementen der Corporate Identity gestaltet wurde. Ein Besprechungstisch etwa zieht das Firmenlogo in die dritte Dimension, die Wandgestaltung nimmt das Muster des Notizblocks auf oder die Felder der Pinnwand sind so mit Magneten hinterlegt, dass Notizen nur im DIN-Raster angebracht werden können. Konzentriert wird hier gearbeitet, was auch die zurückhaltende Farbgebung vermittelt. Akustikelemente unterstützen dies zusätzlich.

www.raum-haus-form.de

Fotos:

Andreas Stubbe

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 02|20)

Nothing found.

Große Schwester

Ein markantes Einfamilienhaus in Leverkusen stiftet Bezüge zu seinem Ort

Neues Wohnen Orankesee

Behutsame Nachverdichtung mit vier Punkthäusern in Weissensee

Natürlich, ehrlich, grün

Materialien, Farben und Textilien spiegeln das pflanzenbasierte Gastronomiekonzept des Cafés

Haus mit Qualitäten

Ein freistehendes Einfamilienhaus in Bochum gewinnt an Größe und bewahrt seine Identität

Nothing found.

Empfang_15_700pixelDebLjXuad8sMs

Das flexible Büro

Ein gemeinnütziges Unternehmen bietet ein modernes und erfrischendes Arbeitsumfeld

Schumann28_700pixel

Skulpturales Spiel

Eine Villa besticht durch ihre plastische Komposition und Reduktion

DSC03201_15_700pixel78thztd0pFfeS

Minimalistisch mit Ausblick

Die Verwendung hochwertiger Materialien stand ebenso im Fokus wie eine möglichst zeitlose Gestaltung in gedeckten Farbtönen mit punktuellen Akzenten.…

ddj_WH_Hattingen_019_43_700pixel

Minimalistisch reduziert

Eine moderne Villa kreiert fließende Räume für mehrere Generationen

2085_M03_19_700pixel

Im Stil der Boiserie

Thelen|Drifte entwickelt ein elegantes, ganzheitliches Wohnkonzept für eine Penthousewohnung

loc898-033_19_700pixel

Geradliniger Genuss

Dieser Garten überzeugt mit Formensprache und Reduktion

Von 1833: Der Mäschig-Hof

Im Stadtteil Heerdt wird Baugeschichte weitergeschrieben