Tempel der Kontemplation

Viel Glas und hohe Decken machen die lichtdurchfluteten Räume eines Fitnesstudios zu einem Ort der Ruhe und Kontemplation

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Fitnesstudio mal ganz anders: Bei diesem schönen Projekt steht ganz eindeutig die Schönheit im Vordergrund. Der fast rundum verglaste Sportpavillon für eine Familie aus Mönchengaldbach wirkt fast wie ein Zen-Tempel und zieht mit seinem weit auskragenden Dachüberstand von drei Metern und dem vorgelagerten, geradlinigen Wasserbecken – vor allem nachts – die Blicke auf sich. Viel Glas und sehr hohe Decken machen die lichtdurchfluteten Räume zu einem Ort der Ruhe und Kontemplation – und eignen sich genauso zum Entspannen, wie zum Workout und für Partys. 

2022 wurde der private Fitnesspalast nach rund eineinhalb Jahren Planungsphase und Bauzeit fertiggestellt – platziert wurde er auf einer bestehenden Tiefgarage neben dem Einfamilienhaus. Um den Altbau mit dem Neubau zu verbinden, wurde eine Zuwegung zum Sportsdome geschaffen, die vor allem durch ihre Beleuchtung punktet: Würfelartige Leuchtkörper weisen den Weg – ihr Design erinnert eher an Skulpturen, bei denen das Licht durch eine schlitzförmige Öffnung strömt. Zudem wird der Weg durch sie sowohl blendfrei, als auch fokussiert beleuchtet und bildet Hell-Dunkel- Sequenzen, was den Korridor noch größer und weiter erscheinen lässt. Apropos Licht – dieses spielt auch bei der Gestaltung des neuen Gebäu- des eine wichtige Rolle: Im Vordach sorgen eng fokussierte und gleichzeitig stark entblendete Deckeneinbaustrahler für einen kreisrunden Lichteffekt auf den hellen Natursteinfliesen rund um den Pavillon. Durch die großen, bodentiefen Skyframe-Fenster und die großzügige Deckenhöhe sind die Räume tagsüber hell und einladend. Doch auch abends sollte ein gewisser Wow-Effekt seinen Charme entfalten. Um einerseits für Veranstaltungen, als anderseits für sportliche Aktivitäten gerüstet zu sein, kommen nun mehrere Beleuchtungen zum Einsatz: Das entscheidende Licht bringen Einbaustrahler, die den kompletten Bodenbereich flächig mit 1.000 Lux illuminieren. Der tagesabhängige Bereich wird durch die Schattenfugen entlang der Fenster sowie eine Lichtvoute mittig der Halle erleuchtet und kann farblich angesteuert werden sowie wahlweise kalt- und warmweißes Licht erzeugen. Die großen, innen vergoldeten Pendelleuchten übernehmen ebenfalls die zentrale Hauptbeleuchtung und spenden zeitgleich ein wechselndes Stimmungslicht – sowohl für den sportlichen als auch unsportlichen Alltag. Der wohl aufregendste Teil und Herzstück des neuen Sportsdomes sind die Treppe und der Küchenblock. Um diesen großzügigen Bereich noch mehr in Szene zu setzen, wurde er durch 65 goldene Einzelpendeln ergänzt, um so den verspiegelten Küchenblock mit der Treppe zu verbinden. Durch unterschiedlich hohe Anordnung der Pendeln wirkt das Arrangement wie eine Welle und ist durch die große Raumhöhe von viereinhalb Metern kein Hindernis

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 02|23)

Lichtplaner:

Lukassen Leuchtenzentrum
www.leuchten-lukassen.de

Leuchten:

Moltoluce
www.moltoluce.com

Catellani & Smith
www.catellanismith.com 

Occhio
www.occhio.com 

Deltalight
deltalight.com 

Vibia
www.vibia.com 

Linealight
www.linealight.com 

Ledissimo
www.ledissimo.de

Fenster:

Sky-Frame
www.sky-frame.com

Bodenbelag:

Parkett Dietrich
www.parkett-dietrich.de

Mobiliar:

Roche Bobois
www.roche-bobois.com

USM Haller
www.usm.com

Garpa
www.garpa.de

Swimmingpool:

Bisazza
www.bisazza.com

Küche:

Schaffrath
www.schaffrath.com

Fotos:

Joachim Grothus
www.joachimgrothus.de

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