Ein Haus – zwei Familien

Individuelle und maßgeschneiderte Gestaltung erfreut die Bauherren

DHY_Sued_02_19_700pixel

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich bei diesem Gebäude um ein Einfamilienhaus handelt. Tatsächlich hat der Architekt Leifpeter Reichwald aber ein Wohngebäude mit zwei Wohneinheiten in Massivbauweise realisiert. Durch getrennte Eingänge und unterschiedliche Ausformulierungen der Fassade vermeidet er bewusst den Charakter eines klassischen Doppelhauses. Der reduzierte, kubische Baukörper besticht durch den Kontrast zwischen der dunklen, glatten Putzfassade und den hellen, strukturierten Holzelementen und nimmt die Maßstäblichkeit der umgebenden Bebauung auf, die von einer lockeren Abfolge freistehender Gebäude im Grünen geprägt ist. Von der Straßenseite aus betrachtet, erscheint das Gebäude als zweigeschossiger Baukörper. Da sich das Grundstück aber in Hanglage befindet, konnte durch geschickte Ausnutzung der Geländetopografie das Haus dreigeschossig ausgeführt werden. Der rückwärtige Bereich des Hauses ist nach Süden orientiert. Um dort den Platz für die Gartenfläche zu maximieren, wurde das Gebäude an die nördliche Hangkante gerückt. So bietet der Garten viel Platz und schöne Ausblicke auf die Sträucher und Bäume, die das Grundstück rahmen. Die Hälften des Baukörpers sind unterschiedlich ausgeformt, eine Wohneinheit ist ein etwas breiteres, dafür kürzeres Rechteck, die andere formt ein etwas schmaleres, aber längeres Rechteck aus. Dadurch ergeben sich auf der Gartenseite zwei indivduelle, versetzte Terrassen. Optisch zusammengefügt werden die beiden eigenständigen Hälften durch ein flaches Holzplateau, das jeweils rückwärtig und an den Seiten die Zuwegung zu den Eingängen und Aufenthaltsbereiche im Freien ausbildet. An der Straßenseite zeigt sich das Haus mit einer durchlaufenden Gebäudekante und unterschiedlichen Fensteröffnungen, die die individuellen Grundrissausgestaltungen der beiden Bauherrenparteien widerspiegeln. Die Eingangstüren liegen leicht versteckt um die Ecke an den Hauslängsseiten.

In beiden Wohneinheiten befinden sich im Erdgeschoss die gemeinschaftlichen Räume, in denen gekocht, gegessen und gewohnt wird. Im Obergeschoss sind die privaten Räume sowohl für die Kinder als auch die Eltern und die Badezimmer angeordnet. Die für die beiden Familien maßgeschneiderte Größe und Anordnung der Räume ist aber unterschiedlich und lässt sich auch an den unterschiedlichen Fensterformaten ablesen. Beiden Haushälften gemeinsam sind die großzügigen Übereckverglasungen in den zum Garten orientierten Wohnräumen. Großer Wert wurde durchgängig auf die hohe Materialqualität und handwerklich perfekte Ausführung im Innen- und Außenbereich gelegt.

www.architekt-reichwald.de

Fotos:

Leifpeter Reichwald

(Erschienen in CUBE Hamburg 01|22)

Architekten:

Leifpeter Reichwald
www.architekt-reichwald.de

Zimmer- und Holzbauarbeiten:

Jan Erhorn Zimmerei & Holzbau
www.zimmerei-jan-erhorn.de

Dachdecker- und Klempnerarbeiten:

Carl Heitmann
www.carl-heitmann.de

Fensterbauarbeiten:

Miesner Fensterbau
www.miesner-fenster.de   

Fassadenbauarbeiten:

Dinger Malereibetrieb
www.dinger-hh.de

Metallbauarbeiten:

Müller + Fehrmann
www.muellerfehrmann.de

Putz- und Stuckarbeiten:

WM Putzechnik
www.wm-putztechnik.de

Estricharbeiten:

Adem Systembau
www.adem-systembau.de

Parkettarbeiten:

Wilhelm Hirdes
www.hirdesgmbh.de

Trockenbauarbeiten:

Zoder Bau
www.zoderbau.de

Tischlerarbeiten:

Steineker & Krall
www.steineker-krall.de

Verglasungsarbeiten:

Glaserei Lüders
www.glaserei-lueders.de

Maler- und Lackierarbeiten:

Kurt Schilske Malereibetrieb
www.schilske.de

Heizungs- und Sanitärarbeiten:

Meisterbetrieb Jörg Schwarz
www.heizung-sanitaer-schwarz-schnelsen.de

Elektroarbeiten:

Foneks Systeme
www.foneks.net

Sonnenschutzarbeiten:

OK Sonnenschutztechnik
www.ok-sonnenschutztechnik.de

Nothing found.

Es bleibt in der Familie

Bestehendes Einfamilienhaus behält trotz Umbau mit modernen Elementen seinen bauzeitlichen Charakter

Bildung statt Schokolade

Die Hochschule Ruhr West bereichert den Bildungsstandort Parkstadt Mülheim

Villa im zeitlosen Look

Sichtbeton als gestalterisches und atmosphärisches Element

Nothing found.

7Fam-Wriedt_065_15_700pixel

Ein Ort zum Wohlfühlen

Einen Ruhepol, einen Ort mit viel Licht und Bewegungsfreiheit sowie ausreichend Stauraum

Fira-Hagen_15_700pixel

Vom Neuen im Alten

Geschickte Planung macht das historische Siedlungshaus zu einem modernen Zuhause

neubau_am_see_01_15_700pixel

EIn Ort zum Durchatmen

Ferienhaus am See als erholsame Rückzugsmöglichkeit

FSP_02_19_700pixel

Gute Nachbarschaft

Das neue Schulgebäude ist aus zwei parallel verschobenen Gebäudewinkeln komponiert, die sich ineinander verschränken und einen Lichthof bilden.

01_H1_DFZ_Pergolenviertel2b_Innenhof_suedwest_15_700pixel

Hamburg liebt Backstein

Bauten des Pergolenviertels interpretieren historische Quartiere neu

_USC7620_15_700pixel

Verizontal

Die richtige Menge Platz am richtigen Ort durch eine geringfügige, aber gezielte Reorganisation der vorhandenen Grundrissstruktur

RPKDEU1_167_210_700pixel

Eine Perle in zweiter Reihe

Glückliche Fügung für den Traum vom Familiendomizil

cutaneum-8318_19_700pixel

Gut aufgehoben

Die Maxime lautet: Diagnostizieren, behandeln und begeistern