macht die Dächer grün!

Der Hamburger Preis für Grüne Bauten zeigt, was alles möglich ist

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Hamburgs Gründächer haben es in sich: Ob Gemüseernte, Gartentraum oder großartige Aussicht – alles ist möglich: Energie gewinnen, seltenen Insekten ein Zuhause bieten und nebenbei das Mikroklima verbessern. Hamburg fördert die Begrünung von Dächern und Fassaden und hat in diesem Jahr zum zweiten Mal den Hamburger Preis für Grüne Bauten vergeben. Die vier Preisträger und drei Auszeichnungen sind noch bis zum 23. Dezember im Rahmen der Ausstellung „Einfach grün – Greening the City“ im AIT-ArchitekturSalon zu sehen.

Auf einem ehemals grauen Bunker entstand in Ottensen der Dachgarten Frieda (Foto oben), den die Bewohner:innen mitten im dichten Quartier gemeinschaftlich pflegen und als Ort der Begegnung nutzen. Das Projekt ist beispielhaft für die Begrünung eines Bestandsgebäudes. Auch die Grüne Oase im zentralen Alt-Wandsbek (Foto unten) befindet sich auf alten Gebäuden. Eine Zisterne unter dem Hof speichert Regenwasser, mit dem wiederum Pflanzen gegossen werden. So wird Regenwasser wieder in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt. Die Pflanzenvielfalt vor Ort bietet Lebensraum für eine Vielzahl an Insekten. Die Dachlandschaft Dock 71 in der HafenCity (Foto nächste Seite oben links) ist ein herausragendes Beispiel für eine gemeinschaftliche Nutzung von Dachflächen. Die unterschiedlichen Dachebenen, Hochbeete und zahlreichen Nischen sind barrierefrei zugänglich. Transparente Wände bieten den vor Ort notwendigen Windschutz für die abwechslungsreiche Bepflanzung mit Stauden, Gräsern und Gehölzen. Eine Außenküche in einem ausrangierten Seecontainer dient der Baugemeinschaft als Angebot für gemeinsame Freizeitgestaltung. Industriehallen, Gewerbeflächen und große Bürogebäude bestimmen weite Teile unserer Stadt. Der aus funktionalen Gründen fast vollständig versiegelte Recyclinghof Wilma-Witte-Stieg in Wandsbek (Foto oben rechts) wird in diesem Kontext als Projekt mit Vorbildcharakter für die Begrünung von großen Dachflächen ausgezeichnet. Auf allen Holz-Neubauten und der Industriehalle befindet sich eine großflächige extensive Dachbegrünung. Sie reguliert den Abfluss von Regenwasser und verbessert die mikroklimatischen Bedingungen. Teile der Dachbegrünung wurden zudem mit einer Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung kombiniert. Die Auszeichnungen gingen an den über Fahrrädern schwebenden Gründachteppich in Hoheluft und den Stadtgarten Rothenburgsort mit seiner urbanen Lebensmittelproduktion und die Retentionsdachbegrünungen auf den Wohnungen der SAGA am Weißenberge in Ohlsdorf.

www.hamburg.de/gruendach
www.einfach-gruen.ait-architektursalon.de

Fotos:

Jochen Stüber
www.jochenstueber.de

Andreas Lier
www.lierfoto.com

(Erschienen in CUBE Hamburg 04|22)

 

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