300 Kilometer Kabel für das LANUV

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat seinen Sitz in Duisburg

LANUV-Aussenaufnahme-20190109-082_15_700pixel

Die Gewässer in Nordrhein-Westfalen werden seit rund zwei Jahren von Duisburg aus überwacht und bewertet. In das von NRW Umweltministerin Ursula Heinen-Esser eingeweihte Gebäude flossen rund 66 Millionen Euro. Der Bau des Gebäudekomplexes des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) war das erste Hochbauprojekt des Immobilienunternehmens Aurelis im Quartier I am Duisburger Hauptbahnhof. Aufgrund der besonderen Anforderungen an die Ausstattung erforderte der Bau in der Realisierungsphase von allen Beteiligten ein hohes Maß an Koordinationsgeschick und Detailarbeit.

Auf einer Fläche von rund 10.000 m² ist zwischen Januar 2017 und Dezember 2018 ein Bürogebäude mit mehr als 6.900 m² und ein Laborgebäude mit rund 9.600 m² Mietfläche entstanden. Bis März 2019 bezogen Schritt für Schritt rund 400 Mitarbeiter des LANUV ihren neuen Arbeitsplatz. Realisiert wurde das Gebäude von Aurelis in Zusammenarbeit mit den Planern von agn Niederberghaus & Partner aus Ibbenbüren, dem Düsseldorfer Projektsteuerer Drees & Sommer sowie dem Generalunternehmer Hochtief. Mehr als 200 Handwerker aus 85 Gewerken trugen ihren Teil zum Gelingen des Bauprojektes bei. Rund 300 km Kabel, 1.260 Fenster und 820 Türen wurden in der neuen Immobilie verlegt beziehungsweise verbaut. Im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes entstanden eine Kantine sowie ein Konferenz- und Veranstaltungsbereich. In den letzten sechs Monaten der Bauzeit galt das Hauptaugenmerk der Einrichtung in den 80 Laboren. Die Koordination der Ausbauaktivitäten erforderte viel Detailarbeit. „Hier haben wir zusätzliche individuelle Ausstattungswünsche nach Möglichkeit noch in der Bauphase integriert“, so Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West. So wurden unter anderem 85 Laborabzüge mit aufwendiger Regelungstechnik sowie Gas und unterschiedlichste Wasserqualitäten für Testzwecke installiert. Strom- und Wärmebedarf des Büro- und des Laborgebäudes werden heute durch eine Photovoltaikanlage und durch Fernwärme gedeckt. Damit wurde ein hoher energetischer Standard für eine nachhaltige und möglichst klimaneutrale Behörde realisiert. Aurelis erhielt nach der Inbetriebnahme die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. Bereits im September 2018 hatte Aurelis das benachbarte Parkhaus an den Betreiber DB BahnPark übergeben. Darin sind 150 Stellplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes vorgesehen.

www.aurelis.de
www.agn.de
www.hochtief.de

Fotos:

Schroll, Hochtief

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 01|21)

Nothing found.

Einst feudal – heute urban

Wohnungsumbau – gelungener Brückenschlag zwischen Denkmal und Moderne

Las Vegas in Stuttgart

Luxuriöser Umbau eines Einfamilienhauses

Gelungene Synthese

Villa vereint Landschaftsbezug, gehobenes Wohnen und technische Innovation

Mit Bello Im Büro

Das neue Headquarter eines Online-Händlers bietet inspirierende Arbeitswelten für Mensch und Hund

Nothing found.

Dortmannhof-in-Essen-by-Architect-Sigurd-Larsen_Photos-Christian-Flatscher_External-extension-historic-architecture-_wood_music-room-5_19_700pixel

Raffiniertes Innenleben

In einer denkmalgeschützten Scheune in Essen ist ein „Haus im Haus“ entstanden

CE649-059_15_700pixel

Das Trainingsareal wächst weiter

Die Geschäftsstelle Sport und ein Multifunktionsgebäude für den BVB

Aufs Wesentliche reduziert

Aufs Wesentliche reduziert

Die neuen Umkleidegebäude im Gelsenkichener Jahnstadion sind preiswürdig

04_a_Gebaeude-nach-Sanierung_15_700pixel

Frischer Glanz und neue Nutzung

Das sogenannte Osram-Haus in Essen wurde aufwendig saniert und aufgestockt

stf-hocker-3-2_b_22_700pixelOIGXXaut4M5PH

Lokal und nachhaltig

Die Industriedesi­gner Lena Halbedel und Florian Krohm designen Möbel aus Restholz aus dem Ruhrgebiet.

EJAM_Erweiterung_StefanMueller_A_01_19_700pixel

Durch die Brücke ins Licht

Josef Albers huldigte dem Quadrat – der Museumserweiterungsbau ermöglicht nun Sonderschauen

vs_efb_abi-0031_15_700pixel

In die Höhe gewachsen

Die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum hat ihr Platzproblem gelöst