300 Kilometer Kabel für das LANUV

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat seinen Sitz in Duisburg

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Die Gewässer in Nordrhein-Westfalen werden seit rund zwei Jahren von Duisburg aus überwacht und bewertet. In das von NRW Umweltministerin Ursula Heinen-Esser eingeweihte Gebäude flossen rund 66 Millionen Euro. Der Bau des Gebäudekomplexes des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) war das erste Hochbauprojekt des Immobilienunternehmens Aurelis im Quartier I am Duisburger Hauptbahnhof. Aufgrund der besonderen Anforderungen an die Ausstattung erforderte der Bau in der Realisierungsphase von allen Beteiligten ein hohes Maß an Koordinationsgeschick und Detailarbeit.

Auf einer Fläche von rund 10.000 m² ist zwischen Januar 2017 und Dezember 2018 ein Bürogebäude mit mehr als 6.900 m² und ein Laborgebäude mit rund 9.600 m² Mietfläche entstanden. Bis März 2019 bezogen Schritt für Schritt rund 400 Mitarbeiter des LANUV ihren neuen Arbeitsplatz. Realisiert wurde das Gebäude von Aurelis in Zusammenarbeit mit den Planern von agn Niederberghaus & Partner aus Ibbenbüren, dem Düsseldorfer Projektsteuerer Drees & Sommer sowie dem Generalunternehmer Hochtief. Mehr als 200 Handwerker aus 85 Gewerken trugen ihren Teil zum Gelingen des Bauprojektes bei. Rund 300 km Kabel, 1.260 Fenster und 820 Türen wurden in der neuen Immobilie verlegt beziehungsweise verbaut. Im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes entstanden eine Kantine sowie ein Konferenz- und Veranstaltungsbereich. In den letzten sechs Monaten der Bauzeit galt das Hauptaugenmerk der Einrichtung in den 80 Laboren. Die Koordination der Ausbauaktivitäten erforderte viel Detailarbeit. „Hier haben wir zusätzliche individuelle Ausstattungswünsche nach Möglichkeit noch in der Bauphase integriert“, so Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West. So wurden unter anderem 85 Laborabzüge mit aufwendiger Regelungstechnik sowie Gas und unterschiedlichste Wasserqualitäten für Testzwecke installiert. Strom- und Wärmebedarf des Büro- und des Laborgebäudes werden heute durch eine Photovoltaikanlage und durch Fernwärme gedeckt. Damit wurde ein hoher energetischer Standard für eine nachhaltige und möglichst klimaneutrale Behörde realisiert. Aurelis erhielt nach der Inbetriebnahme die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. Bereits im September 2018 hatte Aurelis das benachbarte Parkhaus an den Betreiber DB BahnPark übergeben. Darin sind 150 Stellplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes vorgesehen.

www.aurelis.de
www.agn.de
www.hochtief.de

Fotos:

Schroll, Hochtief

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 01|21)

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