Produkte mit Charakter

Beim Design kombiniert Hoffmann gerne glatte Oberflächen mit rauen Flächen.

hap-89_10_700pixel

Bevor sich die gebürtige Chemnitzerin Maxi Hoffmann für die Töpferei und Düsseldorf als Wahlheimat entschied, zog es sie erst einmal hinaus in die Welt – sie lebte u. a. in Neuseeland, London und in Amsterdam. 2018 gründete sie ihr Label Hap Ceramics und produziert seitdem handgefertigte, moderne Keramik in zum Teil ungewöhnlicher Form. Inspiration für ihre Produkte findet Maxi Hoffmann überall, sie lässt sich aber insbesondere von Kunst, Produktdesign, Grafikdesign oder Architektur beeinflussen. Ihren Job als Marketing Managerin reduzierte sie, um neben der Schreibtischarbeit physische Produkte mit den eigenen Händen schaffen zu können.

Ihr Schaffensprozess beginnt mit einer Zeichnung. Diese Idee setzt Hoffmann dann an der Töpferscheibe beim Drehen um. Dabei lässt sie ihrem Gefühl immer noch Spielraum. So entwickeln sich oft neue Formen, die vorher ganz anders geplant waren. Die Arbeit hat beinahe meditativen Charakter: Denn das Drehen des Tons zwingt sie, ruhig zu bleiben und sich zu konzentrieren. „Das ist gut, denn ich bin sonst eher ein rastloser Typ“, so Hoffmann. Beim Glasieren spielt der Zufall immer eine Rolle. Bei 1.220 Grad verschmelzen und reagieren die Rohstoffe miteinander, vom Anschalten bis zum Öffnen des Ofens vergehen rund 24 Stunden. Erst dann wird deutlich, wie genau sich die Farbe oder die Textur der Glasur darstellt. In ihrem Atelier in Unterbilk entstehen so Schalen, Becher und Vasen. Beim Design kombiniert Hoffmann gerne glatte Oberflächen mit rauen Flächen. Besonders gefragt sind aktuell ihre deformierten Vasen, die durch ihr zerdrücktes Aussehen ungewohnt asymmetrisch wirken.

www.hap-ceramics.com

Fotos:

abracradam
Damian Rosellen

(Erschienen in CUBE Düsseldorf 01|20)

Nothing found.

Für ein schönes Miteinander

Neubau und Bestand ergeben eine ansprechende Wohnanlage

Firmengeschichte zeigen

Identitätsstiftende Bürogestaltung für ein Stahlbeton-Unternehmen

Von 1833: Der Mäschig-Hof

Im Stadtteil Heerdt wird Baugeschichte weitergeschrieben

Nothing found.

FOM_06-2022_0091_19_700pixel

Kleiner Bruder im Park

Die FOM hat auf ihrem Campus in Derendorf einen skulpturalen Seminar-Pavillon bekommen

01_Luise-Fliedner-Haus_Copyright-F-Elschner-KaiserswertherDiakonie_ShiftN_15_700pixel

Effektvoll umgenutzt

Eine alte Kinderklinik in Kaiserswerth wird behutsam zur Fachhochschule umgebaut

1_Empfang-Kinderzahnarztpraxis_15_700pixel

Weltraumpraxis

Ein außergewöhnliches Praxisdesign verbindet den Ort mit dem Zahnarztkonzept

Klassisch und modern zugleich

Ein Einfamilienhaus nutzt seine Dachpotenziale kreativ aus

DSC05131_15_700pixelgnqisPEu7ItSC

Der Hof neu gedacht

Eine Wohnanlage besticht durch ihre gemeinschaftlichen Innen- und Außenräume

D-Vierzig549-020_15_700pixel

Wechselspiel der Farben

Ein Wohnquartier in Heerdt wird durch seine Fassadengestaltung aufgelockert und klar adressiert

konture_tisch_klein_27590_master_15_700pixel

Ästhetik und Atmosphäre

Norman Kamp und Birger Schneider konzipieren Raumkonzepte und entwerfen Möbel

Roh und edel

Aus einer Tiefgarage in der Merkur Spiel-Arena wird eine flexible Tagungs- und Eventlocation