Eine besondere Vision

Im Kakaospeicher der Speicherstadt entstand eine Pâtisserie​ mit edlem Industrial Look

In ganz besonderer Lage entstand in der historischen Speicherstadt im einstigen Kakaospeicher und mit Blick auf die moderne Hafencity die „Pâtisserie Johanna”. Unter Berücksichtigung der Denkmalschutzauflagen in allen Bereichen, gelang es mit einem stimmigen Umbau- und Interior Konzept in dem typischen Speichergebäude eine Brücke zum historischen Industrieerbe zu schlagen.

Für die Umsetzung im Erdgeschoss der Unesco Welterbestätte, das zuvor eine Markthalle mit verschiedenen Food-Stationen beherbergt hatte, haben die Inhaber Inka und Ralph Orth Visionen ihrer Tochter Johanna zusammengeführt. Die junge Konditormeisterin war bei der Flut im Ahrtal ums Leben gekommen. Das Interior der Pâtisserie sollte eine ganz besondere Ausstrahlung erhalten und die Produkte wie kostbare Juwelen in Vitrinen präsentiert werden, so die Leitidee. Beim Farbkonzept dominieren Schwarz und Gold, so auch beim Logo, einem stilisierten, goldfarbenem Schmetterling auf schwarzem Grund. Bereits am Eingang empfängt Besucher:innen eine Lichtinstallation in Form eines goldfarbenen Schmetterlingsschwarms. Dieses Motiv taucht innen in verschiedenen Materialen, als LED Wand, beleuchtetes Logo, auf Gläsern und verschiedensten Materialen auf. Die edlen Naschereien werden wie in einem Juweliergeschäft in Vitrinen, dezent aber, punktuell effektiv ausgeleuchtet, präsentiert. Um größtmögliche Transparenz zu erreichen, wurden Glasabtrennungen, Glas-Faltanlagen mit Vollholzrahmen hergestellt. Sitzbänke an den Wänden sind mit schwarzem Leder bezogen, pulverbeschichtete Regale aus Stahl im Barbereich in Gold ausgeführt. Mattschwarze Arbeitsflächen aus HiMacs, ein Vinylboden in Versailles-Holzoptik, Stühle mitgold/bronze-farbenem Sitzpolstersowie Tische mit schwarzer Oberfläche schaffen einen edlen Industrial Look.

www.patisserie-johanna.de

Fotos:
Martina Goyert

(Erschienen in CUBE Hamburg 03|24)

Nothing found.

Farbe muss nicht bunt heißen

Atmosphäre im Stadtraum, der Architektur und im  Innenraum wirkt auf das menschliche Wohlbefinden

Harmonischer Dialog

Neuer Baustein einer Waldorfschule im Sinne anthroposophischer Architektur

Freundlicher Schrein

Sanierung, Umbau, Erweiterung und Öffnung des Medizinhistorischen Museums

Funktions- und Landschaftsbezug

Firmengebäude mit Verwaltung und Lagerlogistik orientiert sich zum Naturschutzgebiet

Nothing found.

1_D11_grasp-architecture-GmbH_-c-Jo-rg-Hempel_300dpi_15_700pixel

Weiß und skulptural

Dieses Wohnhaus ist ein Blickfang und fügt sich in die historische Bebauung im Grindelviertel ein

Good Vibes inklusive

Vielfältig nutzbare Büroräume präsentieren sich einladend und kommunikativ

RPKDEU1_158_098_41_700pixel

Anders als gedacht

Ein Stück des ursprünglichen Blankenese wurde zur Freude aller erhalten

Denickestr_13_adj_15_700pixel

Attraktiv und bezahlbar

Der Entwurf für die Häuser B, D und E betont die geschwungene Stadtkante der Denickestraße durch eine Rhythmisierung der leicht verschobenen…

Sebastian_Glombik_Vogelkamp_8149_19_700pixel

Gut für Mensch und Natur

Nachhaltige Platzgestaltung unterstützt Artenvielfalt und Regenwasserbewirtschaftung

loc1099-022_19_700pixel

Refugium mit Traumblick

Geschützt und in Hanglage mit bester Sicht über das flache Land

Sebastian_Glombik_MHW79_4245_19_700pixel

Um die Ecke gedacht

Das Eckthema wird vor allem an den geschossweise verdreht angeordneten Freisitzen deutlich und erinnert an das Prinzip des Zauberwürfels.

12_15_700pixel7zFPQKdDMAPWc

Lebendiger Zeitzeuge

Der ehemalige Getreidespeicher bleibt ein Arbeitsort