Einheit mit Vielfalt

Ein Wohnquartier in Lindenthal überzeugt durch differenzierte Gestaltung und grüne Aussichten

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Wohnen im Grünen, ohne die Annehmlichkeiten der Infrastruktur zu missen – das bietet das Wohnensemble Kronstädter Park, das unweit des Kölner Westkreuzes an eine idyllische Zwischenlandschaft aus Feldern und Äckern grenzt. Die Kölner a+m Architekten Ingenieure haben das kleine durchdachte Quartier mit rund 60 Eigentumswohnungen für die Stefan Frey Immobilien-Projekt-Management AG entworfen, die sich neben einer ansprechenden Gestaltung eine möglichst große Vielfalt der Wohnformen wünschte. Sowohl junge als auch ältere Singles und Paare sowie Familien mit Kindern haben im Kronstädter Park ihr neues Zuhause gefunden.

Acht freistehende, jeweils zweigeschossige Stadthäuser antworten auf die Stadtrandlage. Mit ihrer aufgelockerten Hufeisenform bilden sie einen Übergang von den geschlossenen städtischen Wohnblocks zu den Feldern. Im Zentrum befindet sich ein begrünter, autofreier Innenhof mit einer gemeinsamen Tiefgarage darunter. Die sehr optimierte Flächenausnutzung, aber auch die Nähe zur Autobahn und zu benachbarten Sportanlagen machten es notwendig, die Anforderungen des Brandschutzes, der Gebäudetechnik und des Schallschutzes bei der Planung koordiniert miteinander in Einklang zu bringen. Insbesondere den Schallschutzanforderungen wurde durch die Planung einer kontrollierten Wohnungslüftung entsprochen, die alle Wohnungen vor Stadtlärm schützt und zugleich ein angenehmes Raumklima schafft. Die als Punkthäuser konzipierten, komplett barrierefreien Mehrfamilienhäuser ermöglichen Wohnungen mit ausgeprägtem Grünbezug und Aussichten. Alle Wohneinheiten besitzen einen Balkon oder einen Freisitz. Um die Verbindung des Quartiers mit dem umliegenden Stadtteil zu betonen, wurde bewusst auf eine Fassadengestaltung mit Putz gesetzt. Ein Farbkonzept und weitere gestalterische Strukturdetails tragen dazu bei, dass Maßstab und Orientierung entstehen und ein differenziertes gemeinsames Quartiersbild mit wiedererkennbaren Adressen erzeugt wird.

Ein Fußweg mit Verweilgelegenheiten und ein Spielplatz verleihen dem Außenraum zusätzliche Aufenthaltsqualitäten. Neben der Tiefgarage mit insgesamt 73 Stellplätzen bildet ein Heizkraftwerk den Kern der gemeinsamen Infrastruktur. Gespeist wird es durch einen Contractor mit ausschließlich erneuerbaren Energien, was dazu beiträgt, dass die Anlage den Energiestandard des KfW-55-Effizienzhauses erreicht.

www.am-architekten.de

Fotos:

Michael Schopps
www.schopps-fotografie.de

(Erschienen in CUBE Köln Bonn 02|20)

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