Zartes Pink und Sichtbeton

Die Ausgestaltung der insgesamt zwölf Wohnungen erfolgte in enger Abstimmung mit den Eigentümern und Architekten.

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Bei dem Wohnungsbau von Pfeifer Architekten handelt es sich um eine Lückenschließung in Charlottenburg. Das Grundstück wurde vom Land Berlin speziell für ein Baugemeinschaftsprojekt ausgeschrieben mit der Auflage, dass die Erwerber und Eigentümer die Wohnungen auch selbst bewohnen werden. Die Baugemeinschaft 12 neben 12 erhielt den Zuschlag. Das 2017 fertiggestellte Gebäude unterteilt sich in sechs oberirdische Vollgeschosse, ein Staffelgeschoss und ein Untergeschoss. Im Untergeschoss sind neun PKW- und 22 Fahrradstellplätze untergebracht. Zusätzlich gibt es einen Vorgarten und hofseitig eine gemeinschaftlich genutzte Gartenanlage, gestaltet vom Landschaftsarchitekten Ferdinand Kramer.

Die Ausgestaltung der insgesamt zwölf Wohnungen erfolgte in enger Abstimmung mit den Eigentümern und Architekten. Auf diese Weise sind ganz unterschiedliche Wohnungstypen entstanden mit Größen von 70 bis 140 m². Die Bewohner konnten dabei alle ihre individuellen Wünsche bei den Grundrissen und der Ausstattung verwirklichen. Höhepunkt ist das Dachgeschoss mit seiner üppig bepflanzten Terrasse. Die Terrasse gliedert sich in mehrere kleinere Teilbereiche, welche je nach Tageszeit besonnt oder beschattet sind. Die Pflanzung kombiniert Gräser mit verschiedenen Solitärpflanzen, was die Terrassenbereiche auch farblich unterschiedlich prägt. Die Kubatur des Gebäudes war durch das Planungsrecht weitgehend vorgegeben. Seinen Charakter erhält der Bau durch die Gestaltung der äußeren Hülle. Die Fassade besteht aus einem Wärmedämmverbundsystem mit mineralischem Feinputz, der in einem zarten Pink gestrichen ist. Kräftige, horizontal angebrachte Gesimse in Sichtbeton gliedern den Bau zusätzlich. Einen weiteren markanten Akzent setzen die Fallarmmarkisen in frischem Orange. Sie sorgen sowohl vor den großflächigen Glasfenstern als auch auf den Balkonen für Sonnenschutz. Das Gebäude erhält durch die Stoffbahnen seinen Wiedererkennungswert und seine insgesamt luftige, sonnige Anmutung. Einen ähnlichen Kontrast wie in der Fassade findet sich im Inneren. Die Treppenstufen sind in scharfkantigem Sichtbeton ausgeführt. Luftig leicht wirkt dagegen die farbenfrohe Tapete mit Vogelmotiven an den Wänden. Das Gebäude ist als Niedrigenergiehaus mit KfW 70-Standard geplant. Umgesetzt wird das Energiekonzept durch Fernwärmeversorgung sowie eine effiziente Dämmung. Alle Fenster sind dreifach verglast, vor allem die Dämmung der Fassade sowie des Dachs sorgen für wenig Wärmeverlust.

www.pfeifer-architekten.de

Fotos:

Koy + Winkel
www.thomaskoy.com

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