Elegant und Funktional
Der Umbau eines Gartenrestaurants verbindet Komfort, Zeitlosigkeit und Langlebigkeit
Mit dem Umbau seines Gartenrestaurants leitete das Land & Golf Hotel Stromberg den Auftakt eines ambitionierten Dreiphasenprojekts ein. Dieser erste von insgesamt drei Bauabschnitten zeigt, wie eine durchdachte Innenarchitektur sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional effizient gestaltet werden kann. Beim Gartenrestaurant waren dem Bauherren vor allem eine sehr gute Akustik, eine neue Lüftung, Großzügigkeit und Komfort wichtig.
Schlumberger Design Innenarchitektur hat die Optik des Gebäudes aufgenommen und modern interpretiert. Der Fokus lag auf Langlebigkeit – nicht nur bei der Materialauswahl, sondern auch beim Design. So entstand ein zeitloses Interior, in dem sich Gäste lange wohl fühlen und das gleichzeitig für das Personal eine einfach zu pflegende Umgebung schafft. Warme Materialien, wie Nussbaumholz bei Möbeln, Akustikdecken und Anrichten, sorgen für ein einladendes Ambiente. Ein heller, pflegeleichter und langlebiger Fliesenboden schafft optisch die Verbindung zwischen Innenraum und Terrasse und unterstreicht die Atmosphäre.
Die Innenarchitekten folgten auch klaren funktionalen Vorgaben: Die großzügigen, 1,05 x 1,05 Meter großen Tische bieten Flexibilität für Paare und Gruppen, ohne dass sie umgestellt werden müssen – ein klarer Gewinn für den Komfort der Gäste und das ergonomische Arbeiten beim Personal. Ein neues Getränkeoffice optimiert die Wegeführung und entlastet die Bar. Ergänzt wird dieses durch moderne, drehbare Stühle, die den Komfort erhöhen und den Service erleichtern. Bemerkenswert ist die Akustikdecke: Eine Eigenkonstruktion aus schallschluckendem Vlies und Lamellen in Nussbaumoptik sorgt nicht nur für die gewünschte angenehme Atmosphäre, sondern auch für eine beeindruckende Kosteneffizienz im Vergleich zu Fertigelementen.
Das Beleuchtungskonzept verleiht dem Raum zusätzliche Tiefe. Dieser wird durch indirekte Lichtquellen zoniert, wodurch eine wohnliche Atmosphäre geschaffen wird. Besonderes Augenmerk liegt auf den drei Giebeln, die durch filigrane Pendelleuchten betont werden – sie erinnern an aufsteigende Seifenblasen und verleihen dem Raum eine poetische Leichtigkeit. Der Umbau brachte einige Herausforderungen mit sich: Der Bestandsestrich zeigte Rissbildungen, die durch eine Trennmatte unter dem neuen Fliesenboden stabilisiert wurden. Besonders aufwendig war die Abhangdecke, die mit Lamellen in drei Breiten gestaltet wurde. Hier wurden Lautsprecher, Beleuchtung und Lüftungskanäle millimetergenau abgestimmt.
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Fotos:
Anja Hecker-Heimers
(Erschienen in CUBE Frankfurt 01|25)