Speisen und geniessen
Das japanische Restaurant „IKI“ am Standort „Erste Campus“
„IKI“ beschreibt eine Lebenshaltung nach dem ästhetischen Ideal Japans, lernen wir auf der Internetseite des gleichnamigen Restaurants, das sich im noch neuen Headquarter des größten Finanzdienstleisters Europas, Die Erste Group, am Schweizergarten befindet. Diese Lebenshaltung spiegelt nicht nur das tägliche Motto des Restaurants bei der Zubereitung seiner asiatischen Speisen wider – „IKI“ ist auch in jedem Winkel des Restaurants zu spüren und auf unterschiedliche Art und Weise zu erleben. Diese besondere Aufenthaltsqualität ist auf das Interieurkonzept des Wiener Architekturbüros Atelier Heiss zurückzuführen.
Im Zentrum des beeindruckenden 50 m langen und 7 m hohen Raums steht die offene Schauküche. Wer möchte, kann direkt an der angrenzenden Bar Platz nehmen und den Köchen bei ihrem ästhetischen Handwerk zusehen. Neben der Bar werden den Gästen im Erdgeschoss einzelne Tische oder Sitzbereiche entlang der Fassade für bis zu vier Personen sowie ein „Community Table“ angeboten. Weitere Tische stehen auf der Galerie zur Verfügung, die nach Wunsch zu einer langen Tafel für bis zu 40 Personen verbunden werden können. Ferner gibt es auf der oberen Ebene drei „Private Rooms“, die als ovale Séparées für Besprechungen oder andere Festlichkeiten dienen. Wer es ungewöhnlich mag, sollte sich im Erdgeschoss ans Ende des Restaurant begeben: Dort steigen die Sitzplätze wie in einem antiken Amphitheater an. „Wir waren gespannt auf die Reaktion der Gäste. Doch schon sehr schnell entwickelte sich das von den Betreibern liebevoll genannte ‚Kino‘ zum begehrten Treffpunkt“, berichtet Architekt und Geschäftsführer Christian Heiss.
Beim Material- und Farbkonzept war die Vision der Architekten, dem großräumigen Restaurant eine warme und elegante Erscheinung zu verleihen: Während die Stühle in Schwarz gehalten sind, wurden Boden und Tische aus Holz gefertigt. Die Bänke aus Ahornholz und hellem Lederbezug sind ganz darauf abgestimmt und sorgen für ein behagliches Gefühl an der großen, eher kühlen Glasfassade. Das leuchtende Highlight stellt der vom Wiener Designer Christian Ploderer entworfene Luster dar. Über eine Länge von 20 m werden Messingstangen an dünnen, schwarzen Seilen von der Ecke abgehängt mit dem Effekt, das die Leuchten im Raum zu schweben scheinen.
www.atelier-heiss.at
Innenarchitekten:
Atelier Heiss
www.atelier-heiss.at
Licht:
Lichtprojekt Aigner&Wöber
www.lichtprojekt.at
Tischler:
Erlacher
www.erlacher.it
HKLS:
Ortner
www.ortner-anlagen.at
Möbel:
Schachinger Räume+Objekte
www.raeume-objekte.at
Fotos:
Peter Burgstaller, Wien