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Konzeptionelle Identitäten

Design zwischen Theorie & Praxis

Offen bleiben. Chancen nutzen. Abzweigungen nehmen. Das ist wohl die Basis für die vielen... mehr

Offen bleiben. Chancen nutzen. Abzweigungen nehmen. Das ist wohl die Basis für die vielen Designspektren, analytischen Gedanken und Forschungsfelder, die Stefan Moritsch im Zuge seines Berufslebens geradezu anzog. Am Beginn seiner Laufbahn standen wie so oft internationale Wettbewerbe. Damit waren er und seine Partner auch sehr erfolgreich. Doch es zog ihn weiter in Richtung Industriedesign und im Zuge dessen zu so manchem Forschungsprojekt, bei welchen er in unterschiedlichste Technologien eintauchen konnte. So auch beim TransitBuddy, einer Studie für ein autonomes Fahrzeug für Bahnhöfe oder Flughäfen. Hier lag sein Hauptaugenmerk auf der sinnvollen Interaktion zwischen Mensch und Produkt. Möglichst natürlich sollte sie sein und respektvoll, also stellte er das Entwurfskonzept gemeinsam mit Fritz Pernkopf auf zwei Beine. Oder bei Memento, einem System, das Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung bei der Organisation ihrer täglichen Aktivitäten unterstützt. Es wurde ein „Notizbuch“ und eine Uhr, beides archetypische Objekte, die den Nutzer nicht als Patienten stigmatisieren. Aber auch Vasen faszinierten ihn über all die Jahre. Im Sinne ihrer symbolischen und psychologischen Magie und im Zusammenhang mit der Analyse der Aufgaben von Produkten, ob vorder- oder hintergründig, ob in punkto Gebrauchsfunktion oder Wohlbefinden. Was aus seinen Assoziationen entstand? Eine Publikation zur Psychologie des Entwurfs oder auch „Das Wesen der Dinge“, eine Vasenlampe, ein Konstrukt, das das jeweils platzierte Objekt illuminiert und in seiner Bedeutung hervorhebt.

All seine – zuweil auch zufälligen – Erfahrungen, die sich insbesondere auch um handwerkliches Knowhow und die ökonomische Umsetzung der Entwürfe drehen, lehrt er an der NDU in dem von ihm konzipierten Studiengang „Design, Handwerk & materielle Kultur“ und verbindet auch dort Theorie und Praxis.

www.bkm-format.com

Fotos:

Nikolaus Korab
www.nikolauskorab.com

(Erschienen in CUBE Wien 01|21)

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