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Architektur für Architekten

Fünf Firmen bauen ihr Quartiershaus mit Platz für Coworking und Kantine

Neue Stadtquartiere entwickeln sich häufig aus dem Bedürfnis nach Wohnraum. Städtisch klingt vor... mehr

Neue Stadtquartiere entwickeln sich häufig aus dem Bedürfnis nach Wohnraum. Städtisch klingt vor allem die Adresse, doch das Leben kommt nicht allein durch die Schaffung von Schlafstätten, sondern durch die Mischung von Wohnen und Arbeiten, Einkaufen und Ausgehen. Austausch und Kommunikation ist auch dem Architekturbüro Franz&Sue wichtig. Darum verwundert es nicht, dass sie den Gedanken des Quartiershauses aufgenommen und in ein Projekt für ein Architekturcluster umgewandelt haben. Gemeinsam mit den Architekturbüros Plov und Solid sowie den Firmen A-Null Bausoftware und Hoyer Brandschutz haben sie im Sonnwendviertel gebaut. Vor allem auch, um selbst darin zu arbeiten. „Das gemeinsame Arbeiten auf Augenhöhe und der intensive Wissensaustausch mit anderen ist – davon sind wir überzeugt – für alle ein Gewinn“, so Erwin Stättner von Franz&Sue.

Als gewerbliche Baugruppe organisiert, haben sie mit dem Gebäude ihre Vorstellungen für kooperatives Arbeiten und den Austausch im Haus und mit der Öffentlichkeit verwirklicht. Die Architektur knüpft dafür an die Gründerzeitviertel der Umgebung an und bedient sich ihrer Vorteile wie einer Raumhöhe von 3,20 m. Ungewöhnlich für ein Bürogebäude; Stättner erklärt: „Wir haben dadurch zwar auf ein Geschoss verzichtet, aber dafür Raum und Leichtigkeit in jeder Etage gewonnen.“ Die setzt sich auch in den Grundrissen fort, die lediglich durch Stiegenhaus und Sanitärkern strukturiert sind. Ansonsten gibt es auf den Büroflächen keine tragenden Zwischenwände, Einteilung und Nutzung bleiben flexibel. Unaufgeregt fügen sich große Fenster in die gerasterte Fassade aus vorgefertigten, sandgestrahlten Sichtbetonteilen. Komplett mit Dämmung und technischen Anschlüssen angeliefert, wurden sie auf der Baustelle wie die Teile eines Puzzles zusammengefügt. Das Gebäude war so schon im Rohbau fast bezugsfertig, nur noch die Fenster mussten eingesetzt und der Boden verlegt werden.

Das Leben im Gebäude konnte sofort beginnen. Gemeinsam mit den fünf Partnern sind als Mieter die Baukulturvermittler Architektur in Progress und die Architekturstiftung Österreich eingezogen. Sie teilen sich den Coworking-Space im Erdgeschoss und haben damit den kürzesten Weg in die öffentliche Kantine, die das Gebäude mit dem Außenraum verbindet. Denn auch die Gaumenfreuden sollen nicht zu kurz kommen. Das Lokal wird so zum Treffpunkt für die hier Arbeitenden, die Anwohner und auch für die Bewohner des Hauses. Denn die gibt es ebenfalls, ganz oben im Gebäude, verteilt auf vier Wohnungen.

www.franzundsue.at

(Erschienen in CUBE Wien 04|19)

Architekten: Franz&Sue www.franzundsue.at Plov www.plov.at Solid... mehr

Architekten:

Franz&Sue
www.franzundsue.at
Plov
www.plov.at
Solid
www.solidarchitecture.at

Brandschutzplanung:

Hoyer Brandschutz
www.hoyer-brandschutz.at

Statik:

petz-zt
www.petz-zt.at

Bauphysik:

Schöberl & Pöll
www.schoeberlpoell.at

Gebäudetechnik:

BPS Engineering
www.bps.co.at

Elektroplanung:

EPBS
www.epbs.at

Örtliche Bauaufsicht:

A Quadrat Ziviltechniker
www.aquadrat.at

STB – Fertigteilfassade:

Alfred Trepka
www.trepka.at

Beleuchtung:

Regent
www.regent.ch

Schalter:

Gira
www.gira.de

Fenster:

Internorm
www.internorm.com

Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär:

Ing. Johannes Schneider
www.schneider-anlagenbau.at

Elektroplanung:

Elektro Gönner
www.elektro-goenner.at

Verglasungen:

Rigo Glas
www.rigoglas.at

Portale:

Metallbau Schinnerl
www.metallbau-schinnerl.at

Fotos:

Andreas Buchberger
www.andreasbuchberger.com
Louai Abdul Fattah
www.louaiabdulfattah.com

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