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Nachhaltige Verkehrsplanung

Stuttgart setzt auf vernetzte Mobilität

Täglich stehen Millionen Menschen weltweit in den Metropolregionen im Stau, die bestehenden... mehr

Täglich stehen Millionen Menschen weltweit in den Metropolregionen im Stau, die bestehenden urbanen Mobilitätskonzepte stoßen an ihre Grenzen. Gibt es Möglichkeiten, den zunehmenden Verkehr in den Griff zu bekommen? Ja, sagen Stadtentwicklungsplaner. Denn immer mehr Ballungsräume verfolgen eine nachhaltige Verkehrsplanung – mit großem Erfolg.

Im Stuttgarter Stadtkessel ist die Belastung durch Stau, Lärm und Feinstaub besonders hoch. Pendler auf dem Weg zur Arbeit, Touristen unterwegs zu den kulturellen Highlights der Stadt – damit alle schnell und umweltschonend ans Ziel gelangen, setzt Stuttgart auf den Ausbau vernetzter Mobilität. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist mit 17 Stadtbahnlinien, 54 Buslinien und 7 S-Bahnlinien gut ausgebaut und sichert mit 600 Haltestellen ein breites Nahverkehrsangebot in der Landeshauptstadt.

Um den Anreiz zum Umstieg vom eigenen PKW auf etwa Fahrrad, Bus oder Bahn noch attraktiver zu gestalten, setzt Stuttgart auf die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel. Denn schon heute fühlen sich die Bewohner der Landeshauptstadt in ihrer Alltagsmobilität zunehmend weniger an ein bestimmtes Verkehrsmittel gebunden. Sie kombinieren stattdessen immer öfter verschiedene. Diesen Trend unterstützt die polygoCard, eine Multifunktions-Chipkarte: polygo ermöglicht es den Menschen in der Region künftig, Bahn, Bus, Leihfahrrad oder Carsharing-Fahrzeug bequem und umweltfreundlich zu vernetzen und alles mit einer Karte zu nutzen – je nach persönlichem Bedarf. In einem ersten Schritt wird sie die Kombination aus dem Verbundpass des Verkehrs- und Tarfiverbundes Stuttgart (VVS) und Wertmarke für Abonnenten ersetzen und kann später mit zahlreichen Zusatzfunktionen ausgestattet werden.

Stichwort Radverkehr: An nahezu allen S-Bahn und DB-Stationen sowie an vielen Haltestellen im Stadtgebiet gibt es insgesamt mehr als 9.500 Einstellplätze für Fahrräder, die oftmals überdacht sind; ausgestattet mit Fahrradbügeln, an denen die Räder sicher angeschlossen werden. Wer den ÖPNV mit einem Mietfahrrad kombinieren möchte, hat dazu u.a. an Stationen des VVS in Waiblingen, Schwieberdingen, Bietigheim-Bissingen und Vaihingen an der Enz Gelegenheit: Jeweils zehn E-Bikes stehen hier in direkter Bahnhofsnähe zum Ausleihen bereit, bis zu zehn Abstellplätze für private Elektrofahrräder gibt es außerdem – rund um die Uhr und fast ganzjährig zugänglich. Aufgeladen werden die Akkus mit Solarstrom von der Photovoltaik auf dem Dach der Station. Ein besonders niedriger Nachttarif bietet zudem die Möglichkeit, das Rad bis zum nächsten Morgen mit nach Hause zu nehmen. Mit dem Konzept sollen nicht nur Pendler, sondern auch Touristen und Ausflügler angesprochen werden. Bis zu 15 weitere Kommunen in der Region Stuttgart wollen in den nächsten zwei Jahren ähnliche Verleihstationen realisieren.

www.stuttgart.de
www.vvs.de

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