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Kompaktes Kinderhaus
Architekturpreis „Beispielhaftes Bauen“ für kindgerechte Einrichtung
Weil der Gesetzgeber seit 2013 jedem Kind einen rechtlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz... mehr
Weil der Gesetzgeber seit 2013 jedem Kind einen rechtlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz garantiert, ist dies der derzeit meistbearbeitete Bautypus der Architekten. In diesen Entwürfen spiegelt sich auch die Vielfalt der gegenwärtigen pädagogischen Betreuungsansätze wider. Deshalb gibt es eine reiche Palette von neuen Einrichtungen, in denen die Kinder das erste Mal ohne die schützende Familie pädagogisch und sozial gefördert werden. Dementsprechend soll auch die Architektur dieser Räume sein: Sie soll einerseits kindgerecht und anregend sein, andererseits auch als eine geschützte Zone der kindlichen Entfaltung dienen und sich dabei aber nicht von der Außenwelt abschotten. Das hier präsentierte katholische Kinderhaus St. Franziskus an der Burgstraße in Kaltental wurde 2015 von den Architekten Kuhn + Lehmann aus Freiburg fertiggestellt und feierlich eröffnet. Die Architektenkammer Baden-Württemberg zeichnete diesen schönen Entwurf für ein Kinderhaus mit dem Architekturpreis „Beispielhaftes Bauen“ aus. An dieser Stelle stand im 13. Jahrhundert einst die Burg Kaltental, die der Straße ihren Namen gab. Auf dem verbliebenen Grundstück in zweiter Reihe hinter der Kirche St. Antonius sollte ein Neubau für ein Kinderhaus entstehen. Der neue, kompakte Baukörper erscheint zunächst wie ein schlichter Holzkubus. Hinter der weißen, filigranen Stahlkonstruktion zeigt sich eine zurückgesetzte Lärchenholzfassade. Sonnenschutzgitter aus Streckmetall haben die Planer wie ein Patchwork vor die Fassade montiert. Das Gebäude erschließt sich unaufdringlich von innen nach außen. Aufgrund der relativ kleinen Grundfläche haben die Architekten darauf geachtet, möglichst flächeneffizient zu planen. Der Haupteingang und die Gruppenräume befinden sich zentral auf der mittleren Ebene. Die Räumlichkeiten für die Jüngeren sind oben angeordnet, während sich die gemeinsam genutzten Räume im Gartengeschoss befinden. Der Tiefe des Grundrisses geschuldet, schiebt sich eine Lichtfuge im Zentrum des Gebäudes über alle drei Geschosse und versorgt so die Räume mit Tageslicht. Das nach oben geöffnete Treppenhaus dient nicht nur der Belichtung, sondern lässt auch viele Blickbeziehungen zu, die zur offenen Atmosphäre der Einrichtung beitragen. Die Wahl des Fassadenmaterials Holz ist als nachwachsender Rohstoff dem Thema Nachhaltigkeit geschuldet. Um dem Brandschutz Genüge zu leisten, wird das Gebäude von Innen mit weißen Gipskartonwänden verkleidet, die dem quirligen Agieren der Kinder mit dem sandfarbenen Kautschuk-Boden einen ruhigen Hintergrund bietet. Dieses Projekt ist ein Beispiel für eine gute Gestaltung unter der Berücksichtigung der Baukörperproportionen, der Zweckmäßigkeit der Räume, der Angemessenheit von Mittel und Materialien und das Einfügen eines neuen Gebäudes in den Bestand.
www.kul-architekten.de
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Architekten: Kuhn und Lehmann www.kul-architekten.de Fotos: Achim Birnbaum mehr