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Geschwisterliebe

Zwei individuelle Einfamilienhäuser verbinden sich zum Ensemble

Was auf den ersten Blick so selbstverständlich erscheint, war ein spannendes Experiment für die... mehr

Was auf den ersten Blick so selbstverständlich erscheint, war ein spannendes Experiment für die Architekten von baurmann-dürr. Ausgangspunkt war ein Auftrag zur Planung zweier individueller und freistehender Einfamilienhäuser auf benachbarten Grundstücken in baulich heterogener Umgebung. Dann kam den Architekten die Idee, die beiden Häuser, trotz ihrer unterschiedlichen Grundrisse, Raumprogramme und Erschließungen, baulich wie optisch zu einem stimmigen Ensemble in Form eines Doppelhauses zu verbinden. Gelungen ist das Experiment vor allem dank der grenzständigen, einheitlich gestalteten Garagen. Die schlichten Putzfassaden mit den holzverschalten Bereichen und die charakteristischen Fensterbänder tragen das ihrige dazu bei. Die ruhig wirkenden Farben und Materialien in der äußeren Gestaltung setzen sich auch im Innern der beiden Häuser fort.

Das kleinere, 189 m² Wohnfläche umfassende Haus auf dem Eckgrundstück des Neubaugebietes basiert auf einem Sockelgeschoss mit aufgesetztem länglichen Kubus. Der Grundriss ist linear aufgebaut. Eine einläufige, holzbelegte Stahltreppe mit durchlässigem Geländer erschließt das Obergeschoss. Sie ordnet sich optisch dem räumlichen Gefüge unter. Im Erdgeschoss sind vor allem die gemeinschaftlichen Bereiche wie Kochen, Essen und Wohnen untergebracht. Das Obergeschoss nimmt die privaten Räume mit Bad und Ankleide auf.

Das größere Haus verfügt über eine Wohnfläche von 238 m². Eine zentrale Wohnhalle im Erdgeschoss mit umlaufender Galerie dient der Erschließung. Eine zweiläufige Treppe mit geschlossenen, weiß gestrichenen Treppenwangen führt ins Obergeschoss. Dort orientieren sich die drei Kinderzimmer und der Bereich der Eltern zu drei Seiten, während sich die Galerie zum Spielen und Arbeiten mit großzügigen Fenstern nach Süden öffnet. An der Nordseite des Erdgeschosses befindet sich eine Einliegerwohnung mit Schlafzimmer, Wohnbereich und offener Küche. Sie wurde so in den Grundriss integriert und mit einem eigenen Zugang von außen ausgestattet, dass sie mit dem Haupthaus wahlweise zusammengeschlossen oder von ihm getrennt werden kann.

Ungewöhnlich ist, dass sich die großzügigen Verglasungen im Erdgeschoss beider Häuser zum Garten hin einander zuwenden. Das Experiment ist wohl geglückt – aus Nachbarn sind Freunde geworden.

www.bdarchitekten.eu

Architekten: baurmann-dürr www.bdarchitekten.eu Fotos: Swen Carlin mehr

Architekten:

baurmann-dürr
www.bdarchitekten.eu

Fotos:

Swen Carlin

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