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Gebaute Landschaft

Drei versetzte Baukörper am Südhang holen Licht und Natur ins Haus

Gebaute Landschaft
Lageplan
Gebaute Landschaft
Ansicht Nord
Gebaute Landschaft
Ansicht Ost
Gebaute Landschaft
Ansicht Süd
Gebaute Landschaft
Grundriss West
Gebaute Landschaft
Grundriss UG
Gebaute Landschaft
Grundriss EG
Gebaute Landschaft
Grundriss OG
Gebaute Landschaft
Schnitt
Eine leichte Anhöhe am Südhang bildet die Basis für dieses ungewöhnliche Wohnhaus. Nördlich und... mehr

Eine leichte Anhöhe am Südhang bildet die Basis für dieses ungewöhnliche Wohnhaus. Nördlich und östlich direkt daran angrenzend befindet sich ein Landschaftsschutzgebiet mit Streuobstwiesen wie aus dem Bilderbuch. Südlich und westlich des Grundstücks finden sich weitere Häuser des Siedlungsrandes.  

Finckh Architekten orientierten sich bei der Planung des Wohnhauses weniger an der gebauten Struktur des Umfeldes. Das Konzept des Hauses greift tiefer und entwickelt sich vielmehr aus der Aufgabe selbst und dem Kontext des Ortes. Es verzahnt sich sozusagen mit dem angrenzenden Grün und schafft den Übergang zum Wohngebiet. Daher lag der Name des Hauses „gebaute Landschaft“ nah.

Zoniert ist der Baukörper auf einer Wohnfläche von 198 m² mit einer 39 m² großen Einliegerwohnung in drei gleich große Quadrate. Sie sind versetzt zueinander angeordnet, sodass zu jeder Tageszeit alle Wohnbereiche so intensiv wie möglich von der Sonne verwöhnt werden und sich bestmöglich zur umgebenden Natur orientieren. Die Splitlevels – die versetzten Ebenen – lassen die Landschaft mit ihrer besonderen Topografie im Gebäude spürbar werden. Wenige Materialien wie Sichtbeton, Estrich und großformatige Öffnungen in den Landschaftsraum bilden den baulichen Rahmen. Sichtbetonfertigteil-„Thermowände“ mit einer Kerndämmung fungieren als Gebäudehülle. Sichtbetonwände und weiß verputzte Gipskartonständerwände gliedern die Innenräume. Der Verbundestrich am Boden wurde geglättet und farblos matt imprägniert. In die Decken ist eine Heizung zur Bauteilaktivierung eingebracht. Extensiv begrünt fügt sich die Dachfläche in die naturgeprägte Umgebung.

Das Energiekonzept geht sowohl auf den sommerlichen Bedarf nach Kühlung als auch auf den winterlichen Bedarf nach solarer Erwärmung ein. Im Sommer verhindert die Verschattung der Glasflächen mittels Screens das solare Aufheizen am Tag. Nachts werden die Betonteile durch eine natürliche Konvektion über den zentralen Luftraum abgekühlt. Zusätzlich kann über die Luftwärmepumpe eine Bauteilkühlung der Decken aktiviert werden. Im Winter erwärmt die tiefliegende Sonne durch die großen Fensteröffnungen die roh belassenen Betonflächen im Innenraum. Sie speichern die Wärme und geben sie bis in den späten Abend wieder ab.

www.finckharchitekten.de

Fotos:
Thomas Sixt Finckh

(Erschienen in CUBE Stuttgart 04|21)

Architekten: Finckh Architekten www.finckharchitekten.de Leuchten (innen/außen): Wever... mehr
Architekten:

Finckh Architekten
www.finckharchitekten.de

Leuchten (innen/außen):

Wever & Ducré 
www.weverducre.com

Türen:

Ringo
www.ringo.de

Heizung:

Junkers
www.bosch-thermotechnology.com

Schalter:

Gira
www.gira.de

Küchengeräte:

homeier
www.homeier.com

Siemens
www.siemens-home.bsh-group.com

Armaturen:

Keuco
www.keuco.com

Sanitärkeramik:

Villeroy & Boch
www.villeroy-boch.com

Viega
www.viega.de

Corian
www.corian.de

Tece
www.tece.com

Lüftung:

Meltem
www.meltem.com

Fassade/Betonfertigteile:

Concrete Rudolph
www.concrete-rudolph.de

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