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EU-Leuchtturmprojekt

Innovationszentrum an der Hochschule Aalen

Die Stadt Aalen entschloss sich 2011 zum Bau eines Innovationszentrums als zukunftweisendes... mehr
Die Stadt Aalen entschloss sich 2011 zum Bau eines Innovationszentrums als zukunftweisendes Gebäude, welches jungen Existenzgründern eine ideale Plattform zur Entwicklung marktfähiger Produkte aus dem Forschungsumfeld der Hochschule Aalen bieten sollte. Den hierfür ausgelobten Wettbewerb konnte das Büro Scholl Architekten für sich entscheiden. Vor der Kulisse der dreigeschossigen Hochschulbauten des Campus „Am Burren“ definiert das Innovationszentrum heute den westlichen Abschluss des Hochschulgeländes zur Bundesstraße 29. Ganz selbstverständlich fügt sich der Neubau als langgestreckter Baukörper mit 59 Metern Länge und über 15 Metern Breite in die lineare Baustruktur des Campus ein. Mit seiner einheitlich, vertikal rhythmisierten Fassade aus Lärchenholz knüpft der zweigeschossige Riegel an die Gestaltung des Hochschulgebäudes an. Die unverwechselbare Eigenständigkeit erhält das Gebäude durch einen Landschaftssteg, der in einen tiefen Gebäudeeinschnitt übergeht und am Haupteingang einen fließenden Übergang von Außen- und Innenraum herstellt.

Weitere, sehr schöne Details sind die Dachterrasse, die den Besucher den freien Blick in die Landschaft genießen lässt sowie ein großes Schaufenster an der Bundesstraße, das Einblick in ein Labor gewährt. Unter Nutzung des abfallenden Geländes am westlichen Rand des Campus werden die großen Labore sehr geschickt in die Topographie eingebunden, sodass das Gebäude sich maßstäblich in das Umfeld einfügt und die Haupterschließung auf der Campusseite in ein großzügiges Foyer auf der mittleren Etage mündet. Es ist gleichermaßen der kommunikative Mittelpunkt des Neubaus und bildet den organisatorischen Knotenpunkt zwischen den auf drei Geschossen organisierten Nutzungen. Die Flure in der Mittelachse des Gebäudes laden durch Aufweitungen und Tageslichteinfall im Bereich der Klimahöfe zum Aufenthalt ein. Das Raumangebot umfasst 23 Büros, acht laborähnliche Büros, fünf Mechatronik- und Messtechniklabore sowie ein Großmaschinenlabor, das für großformatige Versuchsanordnungen mit hohen Lasten ausgelegt ist. Bei Bedarf lassen sich alle Büros durch Verbindungstüren flexibel zusammenschalten. Das Materialkonzept sieht unbehandelte und unversiegelte Oberflächen vor, die mit der Zeit eine natürliche Patina erhalten. Die reduzierte Auswahl authentischer Materialen steht für die Ästhetik des Schlichten und Ruhigen.

www.scholl-architekten.de
Architekten: Scholl Architekten www.scholl-architekten.de Fotos: Hans Jürgen Landes |... mehr

Architekten:

Scholl Architekten
www.scholl-architekten.de

Fotos:

Hans Jürgen Landes | Dortmund
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