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Viel Licht und Raum

Gelungene Erweiterung einer Hauptverwaltung in Essen

Arbeiten und wohlfühlen? „Das darf sich gegenseitig nicht ausschließen“, weiß Architekt Richard... mehr

Arbeiten und wohlfühlen? „Das darf sich gegenseitig nicht ausschließen“, weiß Architekt Richard Mandel vom Büro Mandel Architekten + Ingenieure, das sich auf die Planung von Arbeitsstätten spezialisiert hat. Der vom Büro geplante Erweiterungsbau der Noweda in Essen bietet dementsprechend eine angenehme Atmosphäre für Besucher sowie eine hohe Arbeitsplatzqualität für Mitarbeiter und gibt dem Unternehmen ein markantes Gesicht.

Die Außenfassade des neuen Haupthauses besticht durch ihre feingliedrige Formensprache. Prägend ist das Wechselspiel von schmalen senkrechten Fenstern zwischen dunklen Natursteinpfeilern in den unteren Geschossen und der horizontalen Gliederung der oberen Geschosse. Der dunkle Naturstein des Sockels kontrastiert dabei mit einem hellgelben Jura. Der Erweiterungsbau, der ein Raumprogramm mit vier Büroetagen, einen Veranstaltungssaal für 300 bis 400 Personen und ein davor angeordnetes Foyer beinhaltet, wurde durch eine Brückenkonstruktion geschickt mit dem Altbau verbunden. In Proportion, Material und Gebäudehöhe fügt sich der Neubau harmonisch ein und respektiert den Bestand. Viel Wert legten die Planer auf die Detailqualität, Licht- und Raumwirkung. So tritt der Besucher durch den neuen Haupteingang des Konzerns in ein lichtdurchflutetes, zweigeschossiges Foyer. Dieses erstrahlt durch eine durchlaufende Lichtfuge in der Decke und gibt einem großen Relief Raum, das die Standorte der Noweda symbolisch darstellt. Es entsteht ein Spiel aus Licht und Schatten, welches das repräsentative Entree noch attraktiver macht. Helle Flure prägen die Büroetagen, ansprechend und individuell gestaltete Besprechungsräume laden Mitarbeiter und Besucher in gleicher Weise ein. „Das Gebäude vereint eine kompakte Bauform mit großzügiger Belichtung der Innenräume mit Tageslicht“, erklärt Geschäftsführer Christoph M. Flötgen. Ein neuartiges Deckensystem in den Geschossen ermöglicht es, dass die technische Versorgung innerhalb der Betondecken verläuft. Heiz-, Kühl-, Lüftungs- und Elektroleitungen, Leuchten und Schallschutzkörper sind im Beton integriert. Massive Bauteile, die zur Wärmepufferung dienen können, wurden nicht durch Abhangdecken verkleidet. Stattdessen werden sie zur Klimatisierung des Gebäudes zusätzlich thermisch aktiviert, sodass sie verstärkt zur Kühlung und Heizung beitragen können. Starke Wärmedämmung, Dreischeibenverglasung und Erdwärmenutzung mit Wärmepumpen sorgen für nachhaltigen, wirtschaftlichen Betrieb.

www.mandel-architekten-ingenieure.de
www.dsk-innenarchitektur.de

(Erschienen in CUBE Ruhrgebiet 02|19)

Architekten: Mandel Architekten + Ingenieure www.mandel-architekten-ingenieure.de... mehr

Architekten:

Mandel Architekten + Ingenieure
www.mandel-architekten-ingenieure.de

Innenarchitekten:

DSK Innenarchitektur
www.dsk-innenarchitektur.de

Deckensystem:

Innogration
www.innogration.de

Fassade Naturstein:

Hofmann Naturstein
www.hofmann-naturstein.com

Fassade Metall:

Lansing Metallbau
www.lansing-metallbau.de

Innentüren:

Hermann Jackson
www.jackson-tueren.de

Objekteinrichtung:

Rosink Objekteinrichtungen
www.rosink-objekteinrichtungen.de

Fotos:

Bettina Steinacker
www.fotografie-steinacker.de
Nicole Zimmermann
www.nicolezimmermann.de

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