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Neubau auf altem Fundament
Umbau Hans-Sachs-Haus Gelsenkirchen
Ein herausragendes Bauwerk der Moderne steht in Gelsenkirchen. Das Hans-Sachs-Haus, in den... mehr
Ein herausragendes Bauwerk der Moderne steht in Gelsenkirchen. Das Hans-Sachs-Haus, in den 1920er-Jahren im Stile des Backsteinexpressionismus errichtet, findet sich im Lexikon der Weltliteratur. Entworfen wurde es seinerzeit vom Essener Architekten Alfred Fischer. Erfolgreich umgebaut haben es in den vergangenen vier Jahren gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner.
Entstanden ist ein Neubau auf alten Fundamenten. Die Bauaufgabe sah vor, das bestehende Rathaus im Zentrum der Stadt abzureißen und unter Beibehaltung der denkmalgeschützten Fassade ein neues zu schaffen. Die ursprüngliche Idee eines Bürgerhauses mit zentralem Veranstaltungssaal als Bürgerforum sollte wieder aufgegriffen werden. Platz dafür schuf der Abriss eines Ergänzungsbaus aus den 50ern und dessen Rückbau an der Dreikronenstraße. So entstand ein dem Hans-Sachs-Haus zugeordneter „Bürgerplatz“, der Alfred-Fischer-Platz. Er wird im Erdgeschoss des neuen Rathauses als Bürgerforum fortgesetzt. Dort empfängt den Besucher ein lichtdurchflutetes und in alle Richtungen transparentes Atrium. Das multifunktionale Bürgerforum wendet sich großzügig dem sonnigen Platz zu, sodass bei Festveranstaltungen bei gutem Wetter die Türen der Westfassade geöffnet werden können. Das Bürgerforum, der Ratssaal, die Sitzungssäle und die Räumlichkeiten des Oberbürgermeisters werden durch die beibehaltene historische Fassade mit einer zweibündigen Raumschicht aus Büros und dienenden Funktionen gefasst. Der Bereich des Bürgerforums kann durch mobile Trennwände zu einem abgeschlossenen Veranstaltungsbereich abgeteilt werden. Bereiche mit großem Publikumsverkehr liegen im Erdgeschoss, Beratungsbereiche und ein Café befinden sich an der großzügigen, historischen „Schaufensterfassade“. Die innere Atmosphäre wird hauptsächlich durch das Zusammenspiel von Farbe, Struktur und Haptik der verwendeten Materialien bestimmt. Konstruktive Elemente wie Stützen und Geschossdecken sind aus hellweißem Putz. Die Saalkörper und der Bereich des Oberbürgermeisters sind mit Holz verkleidet. Der dunkle Steinbelag des Bürgerforums setzt sich nach draußen fort. Die inneren Bürofassaden zum Atrium sind gläsern. Die gestalterisch hervorgehobenen Geschossdecken des Atriums betonen die Horizontale und zitieren das Gestaltungsprinzip der historischen Fassade. Analog zu den Ecken an der Ebertstraße ist die westliche Gebäudeecke an der Munckelstraße abgerundet. Die horizontalen Gesimsbänder der historischen Fassade laufen um die Ecke auf der Stirnwand zum Alfred-Fischer-Platz weiter und entwickeln sich im Bereich der Foyers zu Schatten spendenden Sonnenlamellen. Die südliche Hotelturmfassade wurde ebenfalls rekonstruiert.
Der fertiggestellte Umbau ist eine Referenz an den Geist des gesellschaftlichen Aufbruches der Weimarer Republik. Der moderne Backsteinbau steht für eine kulturelle Epoche, die sich in ihren sozialen und demokratischen Visionen künstlerisch auch in der Architektur offenbart hat.
www.gmp-architekten.de
Entstanden ist ein Neubau auf alten Fundamenten. Die Bauaufgabe sah vor, das bestehende Rathaus im Zentrum der Stadt abzureißen und unter Beibehaltung der denkmalgeschützten Fassade ein neues zu schaffen. Die ursprüngliche Idee eines Bürgerhauses mit zentralem Veranstaltungssaal als Bürgerforum sollte wieder aufgegriffen werden. Platz dafür schuf der Abriss eines Ergänzungsbaus aus den 50ern und dessen Rückbau an der Dreikronenstraße. So entstand ein dem Hans-Sachs-Haus zugeordneter „Bürgerplatz“, der Alfred-Fischer-Platz. Er wird im Erdgeschoss des neuen Rathauses als Bürgerforum fortgesetzt. Dort empfängt den Besucher ein lichtdurchflutetes und in alle Richtungen transparentes Atrium. Das multifunktionale Bürgerforum wendet sich großzügig dem sonnigen Platz zu, sodass bei Festveranstaltungen bei gutem Wetter die Türen der Westfassade geöffnet werden können. Das Bürgerforum, der Ratssaal, die Sitzungssäle und die Räumlichkeiten des Oberbürgermeisters werden durch die beibehaltene historische Fassade mit einer zweibündigen Raumschicht aus Büros und dienenden Funktionen gefasst. Der Bereich des Bürgerforums kann durch mobile Trennwände zu einem abgeschlossenen Veranstaltungsbereich abgeteilt werden. Bereiche mit großem Publikumsverkehr liegen im Erdgeschoss, Beratungsbereiche und ein Café befinden sich an der großzügigen, historischen „Schaufensterfassade“. Die innere Atmosphäre wird hauptsächlich durch das Zusammenspiel von Farbe, Struktur und Haptik der verwendeten Materialien bestimmt. Konstruktive Elemente wie Stützen und Geschossdecken sind aus hellweißem Putz. Die Saalkörper und der Bereich des Oberbürgermeisters sind mit Holz verkleidet. Der dunkle Steinbelag des Bürgerforums setzt sich nach draußen fort. Die inneren Bürofassaden zum Atrium sind gläsern. Die gestalterisch hervorgehobenen Geschossdecken des Atriums betonen die Horizontale und zitieren das Gestaltungsprinzip der historischen Fassade. Analog zu den Ecken an der Ebertstraße ist die westliche Gebäudeecke an der Munckelstraße abgerundet. Die horizontalen Gesimsbänder der historischen Fassade laufen um die Ecke auf der Stirnwand zum Alfred-Fischer-Platz weiter und entwickeln sich im Bereich der Foyers zu Schatten spendenden Sonnenlamellen. Die südliche Hotelturmfassade wurde ebenfalls rekonstruiert.
Der fertiggestellte Umbau ist eine Referenz an den Geist des gesellschaftlichen Aufbruches der Weimarer Republik. Der moderne Backsteinbau steht für eine kulturelle Epoche, die sich in ihren sozialen und demokratischen Visionen künstlerisch auch in der Architektur offenbart hat.
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Architekten GMP Architekten www.gmp-architekten.de Fotos HG Esch... mehr