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Museum mit Schwung
Marta Herford von Frank Gehry
Im ostwestfälischen Herford steht einer der ungewöhnlichsten Museumsbauten weltweit. Hier treffen... mehr
Im ostwestfälischen Herford steht einer der ungewöhnlichsten Museumsbauten weltweit. Hier treffen Kunst, Wirtschaft und Gesellschaft in einem spektakulären Gebäude nach einem Entwurf des amerikanischen Star-Architekten Frank Gehry aufeinander.
Anfang des 20. Jahrhunderts hatte sich Herford zu einem für seine Möbel- und Bekleidungsindustrie bedeutsamen Standort entwickelt. Diese höchst produktive und weltweit aktive, wirtschaftliche Struktur brachte 1996 engagierte Köpfe auf die Idee, ein unübersehbares Zeichen in der Region zu setzen: Ein international ausgerichtetes Museum für zeitgenössische Kunst mit besonderem Blick auf Architektur und Design – MARTa (M steht für Möbel, ART für Kunst, a für Ambiente). Ausstellen und Vermitteln stehen im Zentrum, aber auch die klassischen Aufgaben eines Museums: Sammeln, Bewahren und Forschen. Wissen, Denken und Kreativität sollen sich mit Lebensfreude verbinden. Abgewinkelte Ebenen, kippende Räume, umgekehrte Formen und eine gebrochene Geometrie sind typisch für die Formensprache von Architekt und Pritzker-Preisträger Frank Gehry. Entsprechend asymmetrisch ist auch der Museumsbau aus vielen konvexen und konkaven Bauteilen mit gewellt ansteigenden Dächern. Er erinnert an eine riesige Skulptur. Die dunkelroten Backsteine der Fassade bilden einen starken Kontrast zum hellen Dach aus Edelstahl. Anders als bei historischen Industriegebäuden in der Region werden die Steine hier überraschend in Schwingung versetzt. Die Bewegung wird im losen Verbund der Steine auf dem Boden fortgeführt und auch die wogende Dachlandschaft pulsiert im Einklang mit dem angrenzenden Flusslauf der Aa und parallel zur Goebenstraße. Den Mittelpunkt des Gebäudes bildet ein 22 m hoch aufsteigender Dom, umgeben von fünf Galerien.
Das Bewegte der Fassade setzt sich im Innern des Museums fort: Die Wände sind schräg und wellig, die wirbelnden Formen schaffen eine fast tänzerisch anmutende Choreografie der Bauvolumen und ein ganz besonderes Raumerlebnis. Eine völlig andere Architekturwelt aus geraden Linien und rechten Winkeln eröffnet sich dem Besucher in der Lobby. Dieser Gebäudeteil liegt in der ehemaligen Textilfabrik der Firma Ahlers, die 1959 von dem Architekten Walter Lippold errichtet wurde. Gehry ließ dieses ursprüngliche Gebäude weitgehend unverändert. In der ersten Etage befindet sich die Lippold-Galerie, die besonderen Präsentationen im kleineren Format Platz bietet. Neben den Galerien umfasst der Gehry-Bau außerdem das lichtdurchflutete Marta Café mit Außenterrasse am Wasser, den Museums-Shop und ein Veranstaltungsforum sowie Seminarräume und Büros auf den oberen Etagen. Dort befinden sich auch die Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen, das TÜV Rheinland LGA Möbelprüfinstitut sowie Repräsentanzen der Fachhochschule Bielefeld und der Hochschule Ostwestfalen.
www.marta-herford.de
Anfang des 20. Jahrhunderts hatte sich Herford zu einem für seine Möbel- und Bekleidungsindustrie bedeutsamen Standort entwickelt. Diese höchst produktive und weltweit aktive, wirtschaftliche Struktur brachte 1996 engagierte Köpfe auf die Idee, ein unübersehbares Zeichen in der Region zu setzen: Ein international ausgerichtetes Museum für zeitgenössische Kunst mit besonderem Blick auf Architektur und Design – MARTa (M steht für Möbel, ART für Kunst, a für Ambiente). Ausstellen und Vermitteln stehen im Zentrum, aber auch die klassischen Aufgaben eines Museums: Sammeln, Bewahren und Forschen. Wissen, Denken und Kreativität sollen sich mit Lebensfreude verbinden. Abgewinkelte Ebenen, kippende Räume, umgekehrte Formen und eine gebrochene Geometrie sind typisch für die Formensprache von Architekt und Pritzker-Preisträger Frank Gehry. Entsprechend asymmetrisch ist auch der Museumsbau aus vielen konvexen und konkaven Bauteilen mit gewellt ansteigenden Dächern. Er erinnert an eine riesige Skulptur. Die dunkelroten Backsteine der Fassade bilden einen starken Kontrast zum hellen Dach aus Edelstahl. Anders als bei historischen Industriegebäuden in der Region werden die Steine hier überraschend in Schwingung versetzt. Die Bewegung wird im losen Verbund der Steine auf dem Boden fortgeführt und auch die wogende Dachlandschaft pulsiert im Einklang mit dem angrenzenden Flusslauf der Aa und parallel zur Goebenstraße. Den Mittelpunkt des Gebäudes bildet ein 22 m hoch aufsteigender Dom, umgeben von fünf Galerien.
Das Bewegte der Fassade setzt sich im Innern des Museums fort: Die Wände sind schräg und wellig, die wirbelnden Formen schaffen eine fast tänzerisch anmutende Choreografie der Bauvolumen und ein ganz besonderes Raumerlebnis. Eine völlig andere Architekturwelt aus geraden Linien und rechten Winkeln eröffnet sich dem Besucher in der Lobby. Dieser Gebäudeteil liegt in der ehemaligen Textilfabrik der Firma Ahlers, die 1959 von dem Architekten Walter Lippold errichtet wurde. Gehry ließ dieses ursprüngliche Gebäude weitgehend unverändert. In der ersten Etage befindet sich die Lippold-Galerie, die besonderen Präsentationen im kleineren Format Platz bietet. Neben den Galerien umfasst der Gehry-Bau außerdem das lichtdurchflutete Marta Café mit Außenterrasse am Wasser, den Museums-Shop und ein Veranstaltungsforum sowie Seminarräume und Büros auf den oberen Etagen. Dort befinden sich auch die Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen, das TÜV Rheinland LGA Möbelprüfinstitut sowie Repräsentanzen der Fachhochschule Bielefeld und der Hochschule Ostwestfalen.
www.marta-herford.de
Fotos Courtesy Marta Herford © Helmut Claus mehr