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Leuchtende Landmarke

Sanierte Zeche Sterkrade in Oberhausen lädt zur Entdeckungsreise ein

Weithin leuchtet das stählerne Strebengerüst der sanierten Zeche Sterkrade in Oberhausen. Die... mehr
Weithin leuchtet das stählerne Strebengerüst der sanierten Zeche Sterkrade in Oberhausen. Die markante rote Farbe wurde auf Basis historischer Befunde entwickelt. Drei Jahre lang dauerte die Instandsetzung des architektonisch wertvollen Industriedenkmals. Entstanden ist eine anziehende Landmarke.

Das Fördergerüst und die Schachthalle von 1903 wurden seinerzeit von der Gutehoffnungshütte in Oberhausen in Auftrag gegeben und zeugen von Repräsentationswillen: Der dreigeschossige, im Kreuzverband gemauerte Backsteinbau zeigt trotz mächtiger Mauerstärken ringsum an den Fassaden eine zarte Gliederung mit Blendarkaden und Rundbogenfriesen. Das besondere Mauerwerk konnte nach der Reinigung weitgehend bewahrt und marode Steine ersetzt werden. Nach historischem Vorbild wurden auch die Stahlsprossenfenster rekonstruiert. Die Sanierung des dreibeinigen stählernen Strebengerüsts war eine spannende Herausforderung: Die Entrostung, die Rekonstruktion von Stahlstreben und der Korrosionsschutz erfolgten unter der Plane des komplett eingehausten Förderturms. Auch das Innere lädt zur Entdeckungsreise ein. Im Erdgeschoss fand die Materialfahrt statt. Hier kommt man der einstigen Kohleförderung am nächsten, kann sich anhand der verbliebenen Schienen das Rattern der Förderwagen, die hier aus dem Schacht kamen, gut vorstellen. Oben, auf der Ebene der Hängebank, stiegen die Bergleute ein. Hier ist um den Schachtstuhl herum mit der Sanierung ein faszinierender Raum entstanden, der zum Verweilen einlädt. Industriedenkmalstiftung als Eigentümerin und Bauherrin macht das Denkmal im Rahmen von Führungen der Öffentlichkeit zugänglich.

www.industriedenkmal-stiftung.de
Fotos: Werner Hannappel mehr

Fotos:

Werner Hannappel
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